City ging durch Erling Haalands 100. Treffer für den Klub in Führung, allerdings drehte Arsenal die Partie noch vor der Pause. Die zweiten 45 Minuten bestritten die Gunners in Unterzahl, weil Leandro Trossard vom umstrittenen Schiedsrichter Michael Oliver die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Gegen tief stehende Gäste gelang Manchester durch John Stones in der achten Minute der Nachspielzeit noch der Ausgleich.
Silva sagte bei TNT Brazil: "Es gab nur eine Mannschaft, die hier heute Fußball spielen wollte. Die andere hat nur versucht, an die Grenzen des Erlaubten und dessen, was leider vom Schiedsrichter erlaubt wurde, zu gehen." Angesichts der Umstände sei er mit dem Punkt zufrieden. Aber: "Ich bin froh, dass wir jedes Mal auf den Platz gehen, um zu gewinnen."
Silva störte nach eigenen Angaben massiv, dass Oliver Arsenal in mehreren Situationen "Zeitspiel" durchgehen lassen habe.
Arsenal etablierte sich in der vergangenen Saison als härtester Titelkonkurrent der Skyblues, zog im Meisterschaftskampf aber den Kürzeren. Silva sollte die Rivalität mit den Hauptstädtern mit jener mit dem FC Liverpool zuvor vergleichen. Er setzte eine weitere Spitze gegen den Rivalen vom Sonntag: "Der Unterschied? Keine Ahnung. Vielleicht ist es die Tatsache, dass Liverpool die Premier League schon gewonnen hat und Arsenal nicht. Oder dass Liverpool die Champions League schon gewonnen hat und Arsenal nicht. Liverpool trat immer gegen uns an, um die Spiele zu gewinnen. Von dem Gesichtspunkt her ist es also anders."
Arsenals letzter Gewinn des Meistertitels stammt aus dem Jahr 2004. Liverpool triumphierte unter dem langjährigen Teammanager Jürgen Klopp 2020 und holte zudem ein Jahr zuvor die Königsklasse.
ManCity belegt nach fünf Spieltagen im englischen Oberhaus mit 13 Punkten den Spitzenplatz, Liverpool hat einen Zähler weniger und ist erster Verfolger. Arsenal hat elf Punkte gesammelt und ist Vierter.
Für Silva und seine Citizens geht es am Dienstagabend mit dem League-Cup-Spiel gegen den FC Watford weiter. Arsenal empfängt einen Tag später im selben Wettbewerb die Bolton Wanderers.