Sieben Punkte aus sechs Partien, Platz 12 in der Premier League: Manchester United hat den Saisonstart gehörig in den Sand gesetzt.
Der bereits in der vergangenen Saison umstrittene Red-Devils-Coach Erik ten Hag geriet nach der 0:3-Niederlage am Sonntag gegen Tottenham Hotspur erneut ins Zentrum der Kritik.
Der ehemalige Premier-League-Profi Chris Sutton attackierte den Niederländer vor allem für dessen Einschätzung zum Spiel. Ten Hags Aussagen seien "verbaler Dünnpfiff", wetterte der 51-Jährige im BBC Radio: "Ich weiß nicht, welches Spiel er gesehen hat."
Später schrieb Sutton bei X: "Das war die Art von Leistung, die dazu führen wird, dass ten Hag entlassen wird."
Ten Hag: "Wir hatten unsere Chancen"
Manchester geriet gegen Tottenham bereits in der 3. Minute durch Brennan Johnson in Rückstand. Noch vor der Halbzeit flog Kapitän Bruno Fernandes (42.) nach einem unnötigen Foul mit der Roten Karte vom Platz. Nach dem Seitenwechsel machten Dejan Kulusevski (47.) und Dominic Solanke (77.) den Deckel drauf.
"Klar, es war ein schlechter Start ins Spiel, Tottenham war dominant, wir konnten kein richtiges Pressing aufbauen und haben auch im Ballbesitz viele Fehler gemacht", meinte ten Hag nach der Partie bei Sky Sports: "Aber wir hätten zurück ins Spiel kommen können, denn wir hatten unsere Chancen." Das sah Sutton ganz anders.
Für die Red Devils geht es am Donnerstag in der Europa League mit dem Spiel beim FC Porto weiter. Drei Tage später steht in der Liga ein Auswärtsspiel bei Aston Villa an.