"Wir konnten bei Marcus alles intern klären. Jadon hat sich entschieden, das Ganze öffentlich zu machen", begründete der 53-Jährige vor der Premier-League-Partie gegen die Wolverhampton Wanderers am Donnerstag die unterschiedliche Behandlung.
Im Gegensatz zu Sancho hatte Rashford die durch den Klub verhängte Strafe akzeptiert.
Rashford hatte das Training am vergangenen Freitag verpasst, weil er zuvor in Belfast feiern gewesen war. Dafür musste er zwei Wochengehälter, umgerechnet insgesamt 760.000 Euro, an den Verein zahlen.
Sancho hatte im September 2023, im Gegensatz zu seinem Landsmann Ende Januar 2024, am Training teilgenommen - für das Empfinden von ten Hag jedoch nicht engagiert genug. Der Trainer berief den Engländer für das Spiel gegen den FC Arsenal (1:3) deshalb nicht in den Kader.
Jadon Sancho mit gutem Start bei Sancho
Sancho schrieb öffentlich in einer Instagram-Story, dass er aus seiner Sicht gut trainiert habe und warf dem Niederländer andere Gründe für die Suspendierung vor. Ten Hag verbannte den Flügelspieler in der Folge komplett aus der ersten Mannschaft, bis der 23-Jährige schließlich per Leihe zu Borussia Dortmund zurückkehrte.
Seitdem ist Sancho in allen drei möglichen Bundesliga-Spielen des BVB zum Einsatz gekommen. Gegen Darmstadt 98 kam er von der Bank und legte einen Treffer auf, gegen den 1. FC Köln gelang ihm gleiches in der Startformation. Gegen den VfL Bochum blieb der Außenstürmer ohne Torbeteiligung. Nach 184 Spielminuten wartet er noch auf seinen ersten Treffer im BVB-Dress seit der Rückkehr.