N'Golo Kanté vor Abgang vom FC Chelsea? Fünf Fragen zum angeblich abgelehnten Vertragsangebot bei den Blues

Von Alex Gschlössl
FC Bayern
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N'Golo Kanté: Wohin könnte er wechseln?

Sollte Kanté den FC Chelsea aber verlassen, gäbe es freilich zahlreiche Interessenten. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt sollen schon einige Top-Klubs ihr Interesse bekundet haben. Laut The Athletic sind es zwei englische Teams und jeweils ein Verein aus Spanien, Frankreich und sogar Deutschland. Konkrete Namen gingen aus dem Bericht nicht hervor.

Bei den englischen Klubs, die für einen potenziellen Transfer in Frage kommen könnten, handelt es sich wohl um die üblichen Verdächtigen: Manchester United, FC Liverpool, FC Arsenal, Manchester City und Tottenham Hotspur. Finanzielle Sorgen hat bekanntlich ohnehin kein Verein der Premier League.

Beim spanischen Interessenten sieht das wiederum anders aus. Hier deutet nach dem Abgang von Casemiro vieles auf Real Madrid hin. Doch auch der FC Barcelona oder Atletico Madrid kämen in Frage. Insbesondere die Katalanen stellten im Sommer unter Beweis, dass ihr Schuldenberg sie nicht davon abhält, hochkarätige Transfers zu tätigen. Zumal die Akte Frenkie de Jong noch nicht geschlossen scheint.

Aus Frankreich dürfte wohl nur Paris Saint-Germain eine ernsthafte Option darstellen. PSG verfolgt weiterhin das große Ziel, die Champions League zu gewinnen - und dafür werden seit Jahren die besten Spieler der Welt geholt. Das Mittelfeld ist schon herausragend besetzt und wurde im vergangenen Sommer weiter prominent verstärkt. Vitinha, Fabian Ruiz, Renato Sanches und Carlos Soler haben sich dem Starensemble angeschlossen - obwohl mit Marco Verratti und Danilo Pereira bereits zwei hochklassige Spieler im Verein waren.

In der Bundesliga gilt der FC Bayern als attraktivste Lösung. Mit seinem derzeitigen Jahresgehalt von geschätzten rund zehn Millionen Euro wäre Kanté aber wohl auch für RB Leipzig und Borussia Dortmund zu stemmen.

N'Golo Kanté: Zu welchem deutschen Team passt er?

Finanziell darstellbar ist Kanté nur für die drei genannten Top-Klubs. Beim FC Bayern wäre die Konkurrenz im Mittelfeld jedoch immens. Mit Leon Goretzka und Marcel Sabitzer stehen Trainer Julian Nagelsmann gleich zwei renommierte Spieler neben dem gesetzten Joshua Kimmich zur Verfügung. Außerdem soll Talent Ryan Gravenberch aufgebaut werden.

Trotzdem wollte man mit Konrad Laimer in diesem Sommer einen weiteren Akteur, der in der Zentrale eingesetzt werden kann, verpflichten. Doch RB Leipzig blieb standhaft. Nun könnte der Österreicher - wie auch möglicherweise Kanté - zur neuen Saison ablösefrei wechseln.

Für den Fall, dass Laimer nicht doch noch bei den Sachsen verlängert, würde in Leipzig Handlungsbedarf herrschen. Ein Mittelfeld mit Xaver Schlager, Kevin Kampl und Amadou Haidara wäre schließlich wohl etwas zu dünn für die Ambitionen des Vereins besetzt.

Auch Borussia Dortmund würde Kanté gut zu Gesicht stehen. Neben dem gesetzten Jude Bellingham laufen derzeit der defensiv orientierte Salih Özcan und wahlweise Emre Can oder auch Julian Brandt auf. Der aktuell verletzte Mahmoud Dahoud gehört ebenfalls zum erweiterten Stammspielerkreis.

Ein klassischer Box-to-box Spieler könnte sowohl die BVB-Offensive als auch die Defensive stabilisieren und deutlich aufwerten. Zudem halten sich hartnäckige Gerüchte um einen Abgang Bellingham.

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