Nach Sky-Angaben wollen Hamilton, eigentlich glühender Anhänger des Stadtrivalen Arsenal, und Williams jeweils zehn Millionen Pfund investieren. Angeführt wird das Konsortium vom ehemaligen Liverpool- und British-Airways-Chairman Sir Martin Broughton.
"Wir können bestätigen, dass Lewis sich dem Angebot von Sir Martin Broughton angeschlossen hat, allerdings ist die im Sky-Artikel genannte finanzielle Summe nicht korrekt", sagte ein Sprecher von Hamilton. Angaben über die tatsächliche Summe wurden aber nicht gemacht.
Neben dem Konsortium um Broughton, Hamilton und Williams buhlen noch zwei weitere Gruppen um den Klub von der Stamford Bridge. Angeführt werden diese von den US-Amerikanern Todd Boehly und Stephen Pagliuca, der Miteigentümer von Atalanta Bergamo ist.
Mit der Verkaufs-Abwicklung des FC Chelsea wurde die US-amerikanische Bank Raine beauftragt. Eine Entscheidung beim Verkauf muss nach aktuellem Stand der Dinge bis zum 31. Mai fallen. Dann läuft die Sonderlizenz zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebs ab, die Chelsea von der britischen Regierung im Rahmen der Sanktionen gegen Roman Abramovich erhalten hat.
Abramovich hatte im Zuge der russischen Invasion in der Ukraine angekündigt, den Klub, den er 2003 als Besitzer übernahm und mit viel Geld zurück in den europäischen Spitzenfußball geführt hat, zu verkaufen. Die Einnahmen sollen an die Opfer des Krieges gehen.