85 Millionen Euro hat Manchester United im Sommer nach Dortmund überwiesen, um sich die Dienste von Jadon Sancho zu sichern. Bisher ist das Investment aber noch gar nicht aufgegangen, Sancho ist allenfalls ein Bankdrücker, kann sich in der Offensive der Red Devils nicht durchsetzen - und soll deshalb nun offenbar zum Außenverteidiger umfunktioniert werden.
Die kühnen Pläne von Trainer Ole Gunnar Solskjaer, mit Sancho als defensivem Außenbahnspieler, sorgen in England aber für mächtige Kritik. Allen voran Experte Danny Mills hat sich nun unmissverständlich zu Solskjaers Vorhaben geäußert.
"Viel Glück dabei, aus ihm einen Außenverteidiger zu machen!", sagte Mills, früherer Verteidiger von Leeds und Manchester City, dem Football Insider.
Mills: "Das ist schon fast ein entlassungswürdiges Vergehen"
United habe Sancho gekauft, weil er "Chancen kreieren und Tore schießen soll. Plötzlich will man mit ihm als Außenverteidiger in einer unglaublich löchrigen Abwehr spielen. Ernsthaft? Das ist schon fast ein entlassungswürdiges Vergehen", attackierte Mills United-Trainer Solskjaer ganz direkt.
Der 44-Jährige ging mit seiner Kritik aber noch weiter und bemühte einen drastischen Vergleich: "Sollen wir Cristiano Ronaldo in die Innenverteidigung stellen, weil er einen Ball köpfen kann? Ich denke, Ronaldo kann besser köpfen als die anderen Innenverteidiger, also sollte man ihn in die Innenverteidigung stellen? Das ist mehr als nur ein bisschen lächerlich."