Dass Jose Mourinho auch sehr hart mit einem Menschen umgehen kann, ist bekannt. So war es auch bei Andre Villas-Boas, der über viele Jahre hinweg mit dem Special One zusammenarbeite. Dabei schien anfangs alles gut: "In meiner prägenden Zeit war die Zusammenarbeit mit Jose die beste Zeit meines Lebens. Ich konnte so viele Dinge von ihm lernen. Mit ihm zusammenzuarbeiten hebt dich auf ein anderes Level", so Villas-Baos beim Aspire4Sport-Kongress in Amsterdam.
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Dabei kam er zunächst kaum aus dem Schwärmen heraus: "Du verliebst dich regelrecht in ihn, er wird zu deinem Idol. Ich wollte wie er sein, alles wissen, was er wusste und jede Information aufsaugen."
Im Nachhinein musste der Portugiese aber feststellen, dass bei seinem Landsmann nicht alles Gold ist, was glänzt. "Dann fällst du bei Jose in Ungnade, und das ist der Moment, wo sich die Dinge verändern und du feststellst, dass du von jemandem geblendet worden bist", führt Villas-Baos weiter aus.
Vor allem habe Mourinho "diese faszinierende Fähigkeit, dass Leute das Beste aus sich rausholen". Allerdings führe das auch zu "schlechten Folgen für die Menschen". Als er das erkannte, entschied er, seinen eigenen Weg einzuschlagen.
Andre Villas-Boas im Steckbrief