"Ich denke, ich bin jetzt besser gerüstet für einen solchen Job wie bei Manchester United als damals, denn ich habe gesehen, was passiert, wie es abläuft", sagte Moyes dem "Telegraph".
"Ich fühlte mich bereit, als ich Everton verließ, aber erst wenn man mittendrin ist, realisiert man, dass Erfahrung und das nötige Know-How nur durch die Praxis im jeweiligen Job kommen. Unglücklicherweise hatte ich aber nur neun Monate", blickte der 51-Jährige auf seine Amtszeit beim englischen Rekordmeister zurück.
Moyes wurde nach elf Jahren bei den Toffees zur Saison 2013/14 zum Nachfolger von United-Trainerlegende Sir Alex Ferguson, konnte den Klub aber nicht an der Spitze halten und verpasste erstmals seit 1995 die Qualifikation für die Champions League. Im April 2014 zogen die Verantwortlichen die Reißleine, seither war es ruhig um Moyes geworden.
"Meine besten Jahre kommen noch"
Nun aber will der frühere Profi wieder angreifen. "Ich bin bereit, loszulegen", so Moyes. "Ich habe keinen zeitlichen Rahmen. Ich genieße die Pause, aber ich bin ein Mann des Fußballs und will arbeiten. Ich spüre, dass meine besten Jahre erst noch kommen und fühle mich noch als junger Trainer", erklärte Moyes.
"Die Auswahl meines nächsten Jobs ist sehr wichtig. Ich bin mir dessen bewusst", erläuterte er. "Ich bin für alles offen - wenn es in der Premier League sein wird, ist das super. Aber auch ein Job im Ausland wäre okay."
David Moyes im Steckbrief