Wie der "Guardian" berichtet, soll Lerner nur noch die Hälfte, also rund 130 Millionen Euro fordern. Der offizielle Preis liegt derzeit bei umgerechnet 190 Millionen Euro, doch offenbar ist Lerner bereit, auf einen beträchtlichen Teil des von der Bank of America als Abwickler des Deals ausgerufenen Kaufpreises zu verzichten.
Für den Unternehmer aus New York wird sich ein Verkauf des Vereins aus Birmingham finanziell nicht lohnen - egal, für welchen der gehandelten Preise. Lerner, dem auch die NFL-Franchise Cleveland Browns gehört, sicherte sich 2006 für 80 Millionen Euro 59,69 Prozent der Anteile an Aston Villa und pumpte weitere 260 Millionen in den Klub.
Villa, derzeit auf Platz sechs der Premier League, soll wegen hoher Verluste aus dem Unternehmensportfolio von Lerners Holdinggesellschaft Reform Acquisitions Limited gestrichen werden. Das Unternehmen machte zuletzt ein Minus von rund 280 Millionen Euro.
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