Fernandinho vermisst die Ukraine

Von Marco Heibel
Fernandinho (l.) vermisst seine ukrainische "Heimat"
© getty

Manchester Citys Neuzugang Fernandinho hat eingeräumt, in England unter der Sprachbarriere zu leiden und seine alte sportliche Heimat zu vermissen. Bei Shakhtar Donetsk spielte der 28-Jährige mit fast einem Dutzend Südamerikanern zusammen.

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"Bei Shakhtar gab es viele Brasilianer, hier bin ich der einzige", klagte Fernandinho in der "Sunday People". Der 35 Millionen Euro teure Neuzugang räumte ein, mit der englischen Sprache große Probleme zu haben: "Wenn meine Teamkollegen Englisch miteinander reden, verstehe ich sie nicht."

Zwar stehe er in Kontakt mit seinen Landsleuten Rafael und Anderson, die beim Lokalrivalen Manchester United spielen. Allerdings sei dies kein Vergleich zu den vergangenen acht Jahren in Donetsk: "Bei Shakhtar habe ich einen Großteil meiner Freizeit mit meinen brasilianischen Teamkollegen verbracht. Hier bin ich allein. Manchmal vermisse ich die Ukraine."

Wechsel nach England wegen der Selecao

Allerdings erklärte Fernandinho, sich trotz seines Heimwehs in England durchsetzen zu wollen, um sich einen Platz im brasilianischen Kader für die Heim-WM 2014 zu sichern: "Ich bin ganz klar nach England gekommen, weil ich davon überzeugt bin, dass mir dieser Wechsel bei einer Rückkehr in die brasilianische Nationalmannschaft helfen wird."

Der Techniker stellte klar, dass eine Rückkehr in die Heimat für ihn undenkbar sei: "Ich denke überhaupt nicht daran, nach Brasilien zu wechseln. Ich möchte meine Karriere in Europa beenden und hier noch zehn Jahre spielen."

Fernandinho kam in sechs Premier-League-Spielen und in beiden Champions-League-Spielen von Manchester City zum Einsatz. Bislang absolvierte der 28-Jährige sechs A-Länderspiele für Brasilien, das letzte im Februar 2012.

Fernandinho im Steckbrief

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