"Ich habe ein paar Ratschläge von Jens bekommen. Er war mein Torwart seit der WM 2006 und hat mir zahlreiche Hinweise zum Spiel in England gegeben", sagte der frühere Bremer, der kurz vor Schließung des Transferfensters am 31. August nach London gewechselt war, in einem Interview mit der englischen Tageszeitung "Daily Mirror".
Außerdem habe er sich mit Werder-Profi Mikael Silvestre über dessen Zeit bei Arsenal unterhalten, sagte Mertesacker. Lehmann und Silvestre hätten ihm erzählt, "dass die Premier League viel intensiver und schneller ist" als die Bundesliga und es dort physisch viel härter zugehe.
"Das Derby ist größer"
"Daran muss ich mich sehr schnell gewöhnen. Ich hoffe, das in den kommenden Wochen zu schaffen." Zudem sei das Leben in London nicht mit dem "in einer kleinen deutschen Stadt" zu vergleichen, betonte der 27 Jahre alte Abwehrspieler.
Mertesacker erlebt die Unterschiede zwischen Premier League und Bundesliga täglich im Training."Es gibt mehr Passspiel-Einheiten", sagte er. Am Sonntag (ab 17.00 Uhr im LIVE-TICKER und bei Sky) erwartet Mertesacker im Londoner Derby bei Tottenham Hotspur sein "erstes besonderes Spiel" mit Arsenal, wie er meinte.
In Deutschland gebe es nichts Vergleichbares, führte Mertesacker aus, auch nicht das Nord-Derby zwischen Werder und dem Hamburger SV, "weil die ja nicht in der gleichen Stadt spielen. Das Londoner Derby ist größer."
Per Mertesacker im Steckbrief
