150.000 Pfund soll Adebayor beim Team von Mark Hughes verdienen - pro Woche. Dieses fürstliche Salär macht dem 25-Jährigen allerdings deutlich zu schaffen. Daher fordert er von den Citizens etwas mehr Bedenkzeit ein, da der Wechsel in seinem Heimatland Togo auf Kritik und Unverständnis stoßen könnte.
Als Geldgeier will er nämlich nicht gelten, zudem ist der FC Arsenal in Afrika generell deutlich populärer als ManCity.
Adebayor liebäugelte anfangs mit einem Wechsel nach Italien. Da eine konkrete Offerte jedoch ausblieb, will er sich für das City-Angebot nun genug Zeit nehmen und mit seiner Familie und Beratern abwägen, ob der Wechsel gut für seinen Ruf wäre.
200 Millionen in 13 Monaten?
Manchester City hofft dagegen auf eine schnelle Entscheidung, damit der Stürmer beim zehntägigen Trainingslager in Südafrika bereits mittrainieren kann.
Würde der Stürmer für die kolportierte Ablösesumme von 25 Millionen Pfund zu City wechseln, hätte Coach Mark Hughes seit seinem Amtsantritt vor 13 Monaten die 200-Millionen-Pfund-Marke für Transfers geknackt.
Das Geschäftsgebahren von ManCity, die sich für die neue Saison bereits die Dienste von Roque Santa Cruz, Carlos Tevez und Gareth Barry gesichert haben, wurde immer wieder kritisiert.
Lescott-Transfer unwahrscheinlich
ManUtd-Trainer Sir Alex Ferguson sprach von "dummen" Ablösesummen, die den internationalen Transfermarkt durcheinanderwirbeln würden und dafür sorgen, dass Spieler deutlich über ihrem Marktwert verkauft werden.
"Wir versuchen einfach, dass Beste für unseren Verein zu tun", konterte Hughes daraufhin. "Wir haben keinen Überblick, was es für andere Vereine auf dem Markt bedeutet, da wir uns darauf konzentrieren, was für uns richtig ist", so Hughes weiter.
Ein möglicher Transfer von Jolean Lescott vom FC Everton scheint dagegen unwahrscheinlich.
Moyes spricht Klartext
"Ich habe schon gesagt, dass keine Spieler mehr von Everton verkauft werden und ich denke nicht, dass ich mehr dazu sagen muss", sagte Toffees-Coach David Moyes im "Guardian".
ManCity hatte für Lescott mehr als 20 Millionen Pfund geboten.
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