"Ich wollte nicht zu Manchester City" Leonardo Bonucci enthüllt Absage an Pep Guardiola

Von Patrik Eisenacher
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© getty

Der Italiener gab spannende Einblicke in das Wechselchaos zwischen ihm und den Topklubs, die ihn verpflichten wollten.

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Leonardo Bonucci, Europameister von 2021 und neunfacher italienischer Meister, hat einige Transfergeheimnisse ausgeplaudert. Der 37-Jährige beendete jüngst seine Karriere und erzählte nun Sky Italia, welchen Topvereinen er einst aus welchen Gründen absagte.

Bonucci verriet, dass er 2016 einem englischen Verein einen Gehaltsvorschlag zukommen ließ und sagte: "Ich wollte nicht zu Manchester City, weil Juventus Turin mich niemals verkaufen würde. Ich war zu dem Zeitpunkt glücklich bei Juventus", erklärte der Italiener über das Interesse von Startrainer Pep Guardiola. "Ich wollte nicht ins Ausland gehen, weil ich Milan bereits grünes Licht gegeben hatte, als Paris Saint-Germain und Manchester City anriefen."

Leonardo Bonucci verließ Juventus wegen Streit mit dem Trainer

Der heute 37-Jährige schilderte zudem, wie sein Wechsel ein Jahr später zum Rivalen zustande kam: "2017 riefen mich dann Vincenzo Montella (Ex-Trainer) und Massimiliano Mirabelli (Ex-Sportidrektor) an und sagten, dass sie mich zum Kapitän der AC Mailand machen wollen." So wechselte der Innenverteidiger damals für 42 Millionen Euro von Juventus zu Milan.

"Ich ging wegen dem berühmten Streit mit Allegri zu Milan. Die Energie zwischen dem Verein, dem Trainer und mir war nicht mehr dieselbe. Allegri hatte nach dem Champions-League-Finale verlängert. Wir waren uns alle einig, dass wir nicht mehr gemeinsam weitermachen können", erklärte Bonucci. Bei Milan hingegen begann eine neue Ära, der sich der Innenverteidiger anschließen wollte. Im Februar 2017 hatte der Coach ihn nach einem Wortgefecht aus dem Kader geworfen. Nach nur einer Saison in Mailand kehrte Bonucci 2018 dann jedoch schon wieder zurück zur Alten Dame, für 35 Millionen Euro Ablöse.

"Sie verpflichteten zwölf neue Spieler im Sommer. Aber am Ende der Saison, als alles zusammenfiel, sagten sie mir: 'Es gibt keinen Platz mehr für dich'", so der Europameister. "Als ich zurück (zu Juventus) kam, fühlten wir uns besser als zuvor."

Leonardo Bonucci beendete Karriere nach Gastspiel bei Fenerbahce

Bonucci spielte dann noch fünf weitere Jahre bei Juventus, von 2018 bis 2019 und noch einmal von 2021 bis 2023 unter Allegri.

Dann schloss er sich dem damaligen Champions-League-Teilnehmer Union Berlin für vier Monate an, wo er nur wenige Einsätze erhielt. Bei seinem Abgang sagte er, dass er "mit anderen Vorstellungen" gekommen war.

Nach einem halben Jahr bei Fenerbahce Istanbul beendete Bonucci im Juli 2024 schließlich seine Karriere.

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