"Ich weiß nicht, ob das Gleiche mit Luis Enrique passiert wäre": Luis de la Fuente beschwert sich über geringes Gehalt bei Spanien

Von Tim Ursinus
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© getty

Spaniens Erfolgstrainer Luis de la Fuente ist unzufrieden über sein Gehalt. Das ließ er den spanischen Verband nun wissen.

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Luis de la Fuente ist der Meinung, dass er nach seinem Triumph in der Nations League und bei der Europameisterschaft zu wenig Geld verdient. Darüber beschwerte sich der Erfolgstrainer nun in einem Interview mit Cadena SER bem spanischen Verband.

"Es ist nicht normal, dass ein Europameister ohne Vertrag dasteht. Ich weiß nicht, ob das Gleiche mit Luis Enrique (sein Vorgänger; Anm. d. Red.) passiert wäre - für mich ist es nicht normal, dass ein Europameister ohne Vertrag ist. Ich habe Angebote bekommen, wie immer", sagte der 63-Jährige und betonte: "Ich weiß nicht, ob das jemals in der Geschichte passiert ist. Ich habe die gleichen Bedingungen wie bei meiner Beförderung aus der U21. Es wäre fair gewesen, wenn ich den Vertrag schon unterschrieben hätte."

Seit seiner Beförderung vom U21-Coach zum Trainer der A-Nationalmannschaft Anfang 2023 wartet de la Fuente noch auf eine Anpassung seines bis 2026 laufenden Arbeitspapieres.

Luis de la Fuente: Neuer Vertrag war bereits ausgehandelt

Zwar hatten sich die beiden Parteien bereits grundlegend auf einen neuen Vertrag geeinigt, die finalen Verhandlungen wurden aufgrund des anhaltenden Chaos beim spanischen Fußballverband aber auf Eis gelegt. Die RFEF kommt wegen verschiedener Vorwürfe und Vorfälle seit Monaten nicht zur Ruhe.

Nach dem EM-Erfolg im Sommer war Spanien mit je einem Remis (Serbien) und Sieg (Schweiz) in die neue Saison der Nations League gestartet. Am Samstag empfängt das Team von de la Fuente Dänemark, ehe es am darauffolgenden Dienstag zum Rückspiel mit den Serben kommt.