Real Madrid will bei Trainer Xabi Alonso von Bayer Leverkusen offenbar schon bald in die Vollen gehen. Carlo Ancelotti könnte die Königlichen derweil schon früher verlassen. Das geht aus einem Bericht der spanischen Sport hervor.
Demnach soll in Präsident Florentino Pérez die Überzeugung gewachsen sein, dass Ancelotti seinen noch bis 2026 laufenden Vertrag nicht erfüllen soll und bereits im kommenden Sommer Schluss ist.
Deshalb habe der Real-Boss intern kommuniziert, dass wegen Alonso konkrete Schritte eingeleitet werden sollen. Und zwar "so schnell wie möglich", wie es in dem Bericht heißt.
Ancelotti soll intern vorgeworfen werden, dass seine Maßnahmen in dieser Spielzeit schlichtweg nicht greifen würden. Sowohl die Integration von Starneuzugang Kylian Mbappé als auch das Auffangen von Toni Kroos' Karriereende ist dem Italiener bislang nicht wirklich gelungen.
Die deftige 0:4-Klatsche im Clásico gegen Erzrivale FC Barcelona soll das Vertrauen zu zum Erfolgscoach darüber hinaus erschüttert haben.
Xabi Alonso steht bei Bayer Leverkusen bis 2026 unter Vertrag
Alonso besitzt in Leverkusen ein Arbeitspapier, welches ebenfalls noch bis 2026 datiert ist. Obwohl keine Ausstiegsklausel fixiert ist, wäre ein vorzeitiger Wechsel nach Madrid wohl nicht unwahrscheinlich. Dem Vernehmen nach hat der ehemalige Mittelfeldspieler ein Gentlemen's Agreement, wonach er die Werkself verlassen darf, sobald ein europäischer Topklub anklopft.
Bereits während der vergangenen Saison waren die Königlichen mit Alonso in Verbindung gebracht worden. Auch der FC Bayern München soll seine Fühler nach seinem Ex-Spieler ausgestreckt haben, kassierten jedoch eine Absage.
Mit nun sechs Punkten Rückstand auf Barcelona geht es am Samstag für Real in der Liga weiter, wenn das Ancelotti-Team bei Valencia gastiert. Alonso ist mit Leverkusen derweil am Dienstag im DFB-Pokal (gegen SV Elversberg) gefragt, ehe es am Freitag in der Bundesliga zum Duell mit dem VfB Stuttgart kommt.