Im Interview mit Clank Media sagte Messi: "Als ich noch bei Newell's war, musste wir zwei- oder dreimal pro Woche Runden um den Platz drehen. Ich habe mich immer hinter einem Baum versteckt. Laufen ohne Ball war nie etwas für mich."
Und er ergänzte über seine Spazierphasen auf dem Platz: "Ich bin immer sehr selbstkritisch. Ich weiß am besten, was ich gut gemacht habe und was ich falsch gemacht habe. Wenn ich auf dem Platz umhergehe, analysiere ich, wie der Gegner positioniert sind, wie wir stehen, wenn wir nicht den Ball haben. Dann entziehe ich mich meinem Bewacher und bin dann in der Lage, den Konter einzuleiten."
Dass er mit seinen Ruhephasen manchmal ein seltsames Bild abgibt und auch nicht die Werte seiner Teamkollegen liefert, was die Laufarbeit angeht, ist ihm egal: "Ich achte nicht auf GPS-Daten oder Statistiken. Mir war es immer egal, wie viel ich pro Spiel laufe", sagte er.
Messi einer der größten Fußballer der Geschichte
Auch ohne große Laufarbeit gegen den Ball ist Messi einer der größten Fußballer der Geschichte - wenn nicht sogar der größte. Der achtfache Gewinner des Ballon d'Or krönte seine Karriere 2022 mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft in Katar, als er im Finale gegen Frankreich zwei Tore erzielte, bevor die Entscheidung im Elfmeterschießen fiel.
Nach Stationen in Europa beim FC Barcelona, mit dem er alle Titel im Vereinsfußball gewann, und Paris Saint-Germain kickt Messi nun seit einem Jahr für Inter Miami. Der Klub aus der Major League Soccer wird seiner Aussage nach der letzte Verein seiner Laufbahn sein.
Aktuell steht Messi mit Argentinien bei der Copa América in den USA auf dem Platz, bei der die Albiceleste ihren Titel verteidigen wollen. Am Dienstag geht es für Messi und Co. im Gruppenspiel im MetLife Stadium in New Jersey gegen Chile.