Kieran Trippier
Der Transfer des englischen Nationalspielers Kieran Trippier zu Bayern München ist offenbar vom Tisch. Britischen Medienberichten zufolge habe sich Newcastle United dazu entschlossen, den 33 Jahre alten Rechtsverteidiger nicht abzugeben. Das berichtete zuerst der Journalist Luke Edwards, der für den Telegraph und die BBC tätig ist, auf der Plattform X.
Trippier galt beim deutschen Rekordmeister als Kandidat für den Fall, dass der erhoffte Transfer des früheren Leipzigers Nordi Mukiele (Paris St. Germain) nicht zustande kommt. Hier stocken die Verhandlungen seit Tagen.
Die Bayern suchen trotz der Winterverpflichtung von Eric Dier (Tottenham Hotspur) weiter nach Ergänzungen für ihre Defensive. Sie müssen aktuell auf Min-Jae Kim und Noussair Mazraoui verzichten, die mit Südkorea bzw. Marokko an Asien- bzw. Afrika-Cup teilnehmen. Zudem fehlt Bouna Sarr wegen eines Kreuzbandrisses.
Joshua Zirkzee
Der ehemalige Bayern-Stürmer Joshua Zirkzee soll kaut Sky Sports auf dem Zettel von Manchester United stehen. Bei den Red Devils ist man auf der Suche nach Verstärkung für den Angriff. Zirkzee kommt in der laufenden Saison auf acht Tore und vier Vorlagen. Der 22-Jährige wurde auch schon beim FC Arsenal gehandelt, angeblich würden die Bayern an einem Verkauf mitverdienen.
Favorit von United-Trainer Erik en Hag soll aber Brian Brobbey von Ajax Amsterdam sein. Der Angreifer stand schon im vergangenen Sommer auf der Liste.
Victor Boniface
Ein weiterer Interessent für Victor Boniface von Bayer Leverkusen: Wie die Sun berichtet, soll neben dem FC Chelsea und Newcastle United nun auch West Ham am Angreifer interessiert sein. Für den 23-Jährigen sei man angeblich sogar bereit, eine neue Rekordablöse zu bezahlen. Die liegt bisher bei 50 Millionen Euro, überwiesen an Eintracht Frankfurt im Sommer 2019 für Sébastien Haller.
Boniface kommt in der laufenden Bundesliga-Saison auf zehn Tore und sieben Vorlagen. Aktuell fehlt der Nigerianer verletzt, dennoch soll auch ein Wechsel im Winter nicht ausgeschlossen sein.
Omar Berrada
Manchester United hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden - und er kommt ausgerechnet vom Stadtrivalen: Omar Berrada war bisher CEO bei der City Football Group und soll jetzt die Red Devils aus der sportlichen Krise führen. "Der Klub versteht seine Entscheidung, eine neue Herausforderung zu suchen", erklärte ManCity: "Wir bedanken uns bei ihm und wünschen ihm alles Gute." Die Stelle war bei United seit November unbesetzt, Berrada ist die erste große Verpflichtung seit dem Einstieg von INEOS.
Berrada war 2016 zum CEO bei ManCity aufgestiegen, fünf Jahre zuvor war er vom FC Barcelona gekommen.
Attila Szalai
Der SC Freiburg hat auf seine Verletzungssorgen in der Abwehr reagiert und den ungarischen Nationalspieler Attila Szalai vom badischen Ligarivalen TSG Hoffenheim bis zum Saisonende ausgeliehen. Das gaben beide Klubs einen Tag nach dem Sieg der Freiburger gegen Hoffenheim (3:2) bekannt.
Szalai wechselte erst im vergangenen Sommer vom türkischen Traditionsverein Fenerbahce Istanbul in den Kraichgau. Der 26 Jahre alte Verteidiger, der zwölf Millionen Euro gekostet haben soll und bis Juni 2027 bei der TSG unter Vertrag steht, hat die Erwartungen der Hoffenheimer bisher nicht erfüllt. Er kam lediglich in fünf Pflichtspielen zum Einsatz.
"Attila bringt viele Qualitäten mit, um auch in der Bundesliga ein guter Innenverteidiger zu sein", sagt TSG-Geschäftsführer Alexander Rosen: "Wir müssen aber alle so ehrlich sein und feststellen, dass die Verpflichtung zum jetzigen Zeitpunkt weder für ihn noch für die TSG aufgegangen ist. Deshalb haben wir uns gemeinsam mit ihm dazu entschieden, ihn bis zum Ende der Saison nach Freiburg auszuleihen, um im Sommer nach einer für ihn persönlich hoffentlich erfolgreichen Europameisterschaft noch einmal neu zu starten."
Die Freiburger müssen seit Saisonbeginn mit Verletzungsproblemen kämpfen. Zuletzt erwischte es den österreichischen Nationalspieler Philipp Lienhart. Aufgrund einer Leistenoperation wird der SC-Leistungsträger wohl sechs Wochen fehlen. Im Breisgau trifft Szalai auf seinen Landsmann Roland Sallai.
Darko Churlinov
Kommt ein neuer Mann zum FC Schalke 04? Mehrere Medien hatten am Samstag übereinstimmend berichtet, dass sich die Knappen mit dem FC Burnley über eine Rückkehr von Darko Churlinov einig seien. Man wolle den 23-Jährigen bis Saisonende ausleihen, dazu käme eine Kaufoption in Höhe von 3,5 Millionen Euro.
Davon wollte Mac Wilmots vor dem Spiel gegen den Hamburger SV (0:2) am Samstagabend aber nichts wissen. "Ich rede nicht über Spieler, die nicht bei uns sind", betonte er bei Sky. "Zu Churlinov sage ich: Sein Profil ist für uns interessant. Wenn es finanziell machbar ist, dann arbeiten wir daran. Bis jetzt kann ich nicht sagen, dass er kommt oder dass wir Interesse haben. Aber er ist auf einer Liste mit fünf, sechs Spielern."
Orel Mangala
Wie Florian Plettenberg von Sky berichtet, hat die SSC Neapel ein neues Angebot für Orel Mangala von Nottingham Forest abgegeben. Demnach wolle man den 25-jährigen Mittelfeldmann bis Saisonende ausleihen, im Sommer soll dann unter gewissen Umständen. eine Kaufpflicht greifen. Das Gesamtpaket bewege sich in einer Höhe von 30 bis 35 Millionen Euro. Das sei der Vereinsführung in Nottingham jedoch nicht genug.
Der Belgier war im Sommer 2022 vom VfB Stuttgart nach England gewechselt. In der laufenden Saison kommt er auf 20 Pflichtspiele (ein Tor).
Gerrit Holtmann
Darmstadt 98 hat sich für den Kampf um den Klassenerhalt mit Gerrit Holtmann verstärkt. Der Tabellenletzte hat den 28 Jahre alten Offensivspieler vom Ligarivalen VfL Bochum, der zuletzt auf Leihbasis beim türkischen Erstligisten Antalyaspor spielte, bis zum Saisonende ausgeliehen.
"Mit ihm fügen wir der Mannschaft einen schnellen, dynamischen Teamspieler hinzu, der auf der linken Seite beheimatet ist", sagte Trainer Torsten Lieberknecht am Tag nach dem Remis des Aufsteiger im Hessen-Derby gegen Eintracht Frankfurt (2:2): "Zudem bringt er mit über einhundert Bundesligaspielen reichlich Erfahrung mit und weiß genau, worauf es im Oberhaus ankommt."
FC Bayern
Thomas Tuchel will bei der Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger keinen Druck aufbauen. "Es ist knifflig. Andere Vereine haben die gleichen Ziele. Wintertransfers sind immer komplizierter", sagte Tuchel am Samstag. Und selbst "wenn gar nichts passiert", fügte er an, "werden wir keinen Millimeter von unseren Zielen abrücken".
Klar ist, dass für Tuchel nur eine echte Verstärkung für seinen Luxus-Kader infrage kommt. "Das Paket muss ein großes sein. Bei so einem Transfer musst du dir sicher sein", sagte er und fügte mit einem Lachen an: "Wir suchen immer das ganze Paket: jung, gut aussehend und erfolgreich."
Bisher galt der Ex-Leipziger Nordi Mukiele (26) von Paris St. Germain als Favorit. Angeblich stocken aber die Verhandlungen. Deshalb soll der englische Nationalspieler Kieran Trippier (33) von Newcastle United ins Visier der Bayern geraten sein. Dies berichteten verschiedene Medien, laut Sky soll es bereits eine mündliche Einigung geben.