Bei RMC Sport erläuterte Rabiot: "Ich höre von vielen Leuten, dass Messi gewinnen wird. Aber auf sportlicher Ebene ist es eine Sache zwischen Kylian Mbappé und Erling Haaland. Wer von diesen beiden vorne liegt, das kommt auf die Kriterien an. Es gibt nie Einstimmigkeit bei so etwas, aber es wird sich zwischen diesen beiden entscheiden. Alle anderen schließe ich aus."
Mbappé lieferte eine großartige Saison bei PSG ab und überzeugte auch bei der WM in Katar, als er unter anderem einen Dreierpack im verlorenen Endspiel gegen Messis Argentinier schnürte. Haaland spielte nach seinem Transfer vom BVB in die Premier League eine Rekordsaison und gewann mit Manchester City das Triple.
Routinier Messi hatte dagegen in Paris nach seiner überragenden WM-Endrunde eine schwache Rückserie in Paris und lieferte erst nach seinem Wechsel zu Inter Miami wieder ab. Der 36-Jährige gilt aber als Favorit auf die Auszeichnung, die er bereits siebenmal bekam.
Ähnlich wie Rabiot äußerte sich vor einigen Tagen Ex-Profi Craig Burley. Der heutige ESPN-Experte sagte: "Wenn Erling Haaland den Preis nicht gewinnt, sollte man den Laden schließen. Lionel Messi hat die Weltmeisterschaft gewonnen. Das ist eine großartige Leistung, aber es geht um einen Zeitraum von vier Wochen. Seine allgemeine Form in der Liga war nicht die beste. PSG war schrecklich."
Sollte Haaland nicht gewinnen, empfiehlt ihm Burley gar, "nie wieder zu einer Ballon-d'Or-Verleihung zu gehen".
Der Gewinner des Ballon d'Or wird im Rahmen einer Gala am 30. Oktober im Théâtre du Châtelet von Paris verliehen. Anfang September verkündete France Football die 30 Nominierten, darunter eben auch Mbappé, Haaland und Messi.
