Der vorherige Vertrag von Deschamps war nach dem Turnier in Katar ausgelaufen. Zuvor hatte es lange Zeit so ausgesehen, als würde Zinédine Zidane die Nachfolge antreten, doch mit dem Finaleinzug beim Wüstenturnier sammelte Deschamps neue Argumente für sich. Zidane bleibt damit zunächst ohne Job, nachdem er Real Madrid im Sommer 2021 verlassen hatte.
Bereits wenige Tage nach dem Finale, das im Elfmeterschießen gegen Argentinien verloren wurde, kam es zu einem Treffen zwischen Deschamps und Verbandspräsident Noël Le Graët, in dem bereits die Weichen auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit gestellt wurden.
"Ich danke dem Präsidenten für sein anhaltendes Vertrauen und seine Unterstützung. Es ist eine große Freude, weiter meine Arbeit machen zu dürfen", sagte Deschamps zur Entscheidung.
Deschamps hatte die französische Nationalmannschaft nach der EM 2012 übernommen und seither zurück an die Weltspitze geführt. Im Jahr 2016 gelang bei der Heim-EM der Finaleinzug, zwei Jahre später feierten Les Bleus den WM-Titel in Frankreich. Deschamps wurde damit nach Mário Zagallo und Franz Beckenbauer der dritte Ex-Spieler, der auch als Trainer Weltmeister wurde.