Özils Berater erklärt: Darum kein Gehaltsverzicht bei Arsenal

Von Chris Lugert
Mesut Özil, Türkei
© getty

Mehr als ein Jahr nach Mesut Özils Abschied vom FC Arsenal hat dessen Berater Erkut Sögüt mit Gerüchten aufgeräumt, wonach der Weltmeister von 2014 aus Geldgier einen Gehaltsverzicht bei den Gunners während der Corona-Pandemie abgelehnt hätte. Anders als ein Großteil des Kaders hatte sich Özil geweigert, einer Gehaltsreduzierung um 15 Prozent zuzustimmen.

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"Was den Gehaltsverzicht angeht, hatte er mich gefragt, wo das Geld hingeht", sagte Sögüt in einem Interview mit Arsenal Fan TV. Er führte weiter aus: "Mesut wollte Sicherheiten vom Klub, dass niemand entlassen wird. Das Management sollte sich ebenfalls an einer Gehaltsreduzierung beteiligen."

Hätte es diese Versicherung gegeben, sagt Sögüt, hätte Özil sogar auf noch mehr Geld verzichtet, "30 Prozent", wie er erklärt. "Er wollte einfach wissen, wohin das Geld geht. Er wollte nicht, dass davon ein neuer Spieler bezahlt wird. Wenn es darum gegangen wäre, Arbeitsplätze zu sichern, hätte er es gemacht", stellt Sögüt klar.

Özil verließ London im Januar 2021 Richtung Fenerbahce Istanbul. Beim türkischen Traditionsklub lief es für den inzwischen 33-Jährigen zuletzt aber ebenfalls nicht mehr rund. Fener suspendierte den Spielmacher ohne offizielle Angabe von Gründen, was Özil laut eigener Aussage erst später erfahren hat. Nach Informationen SPOX von GOAL war Trainer Ismail Kartal schon länger unzufrieden mit Özils Zustand.

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