Cristiano Ronaldo und Lionel Messi machten bereits vor der Verleihung ihre Abwesenheit bekannt. Während Messi aus "familiären Gründen" von der Veranstaltung fernblieb, wurde es Ronaldo von seinem Club Juventus Turin verboten. Der Terminplan mit dem morgigen Spiel gegen Bologna mache eine Teilnahme "unmöglich". In den letzten zehn Jahren machten die beiden den Weltfußballer immer untereinander aus.
Die FIFA-Weltfußballer der letzten zehn Jahre
Jahr | Spieler |
2008 | Cristiano Ronaldo |
2009 | Lionel Messi |
2010 | Lionel Messi |
2011 | Lionel Messi |
2012 | Lionel Messi |
2013 | Cristiano Ronaldo |
2014 | Cristiano Ronaldo |
2015 | Lionel Messi |
2016 | Cristiano Ronaldo |
2017 | Cristiano Ronaldo |
2018 | Luka Modric |
Fabio Capello: Vielleicht haben die beiden zu viel gewonnen
Vor allem Trainer-Legende und der derzeitige Nationalcoach Chinas Fabio Capello redete sich nach der Verleihung beim spanischen TV-Sender TVE in Rage: "Das ist respektlos gegenüber den anderen Spielern, der Fifa und der gesamten Fußball-Welt." Und weiter polterte er: "Vielleicht haben Messi und Ronaldo zu viel gewonnen und verlieren nicht gerne, aber um wirklich gut zu sein, muss man das gleiche Verhalten zeigen, wenn man gewinnt und wenn man verliert."
Neben Capello kritisierten auch weitere ehemalige Spieler die Haltung der beiden Superstars, unter anderem Paolo Maldini und Davor Suker. Auch die internationale Presse verurteilte das Verhalten. Die Marca schrieb: Die Beiden "entwürdigen den Fußball und merken das nicht mal. Der Geschädigte ist der Fußball und dann die beiden selbst."
Der einzige, der keine schlechte Laune hatte, war der Weltfußballer 2018, Luka Modric, selbst: "Cristiano ist mein Freund, seine Abwesenheit hat mich nicht gestört. Ich habe die Auszeichnung gewonnen, aber Cristiano und Mohamed sind riesig!"