"Der Wechsel kam nicht von mir, das war die Entscheidung des Trainers", merkte Robben gegenüber dem Telegraaf bezüglich seiner Auswechslung am Wochenende gegen Werder Bremen (2:0) an. Nach 64 Minuten war Schluss. Robben meint: "Das ist eigentlich ganz normal nach der Vorbereitung, die ich hatte."
Der Flügelspieler erklärt aber auch: "Es machte Sinn, ich bin noch nicht perfekt. Aber es war nicht so, dass ich völlig fertig war. Ich hätte noch weiterspielen können." Das soll nun bei den Niederlanden klappen: "Ich habe 90 Minuten in mir. Ich werde alles geben, was in mir steckt."
Keine Angst vor Frankreich
Gegen Frankreich wird das wohl bitter nötig sein. Robben nimmt die schweren Zeiten der Niederlande mit Humor: "Ob wir bereit sind? Das werden wir sehen." Er verspricht: "Wir werden alles dafür geben. Dann müssen wir sehen, was wir damit erreichen können."
Letztlich könnte "jeder sagen, dass Frankreich mehr Qualität im Team hat", aber: "Wenn sie nicht mit dem gleichen Geist kommen, können sie auch zu Hause bleiben." Frankreich sei demütig zu erwarten nach der Niederlage gegen Schweden: "Sie glauben, dass wir etwas erreichen können. Dann ist es auch so."
In der Gruppe A steht Holland mit 10 Punkten aus sechs Spielen auf Platz drei hinter Schweden und Frankreich (je 13). Am Donnerstag treten Robben und Co. auswärts bei den Franzosen an, drei Tage später empfängt man Bulgarien.