Wie Mundo Deportivo berichtet, soll Barca-Präsident Josep Bartomeu sich in einem Gespräch mit FIFA-Präsident Gianni Infantino klar positioniert haben. Demnach will Barca zu Gunsten der Attraktivität das Teilnehmerfeld ändern, den Zeitraum neu bestimmen und generell mehr Teams dabei haben.
Profitieren von dem neuen Format sollen die Klubs aus Europa und Südamerika. Barcelona schlägt offenbar ein Turnier mit je acht Teams der beiden Kontinente vor. Mannschaften aus Nord- und Mittelamerika, Afrika, Asien und Ozeanien wären demnach außen vor.
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Zudem soll das Turnier, durch das aufgestockte Teilnehmerfeld, nicht wie bisher nur etwa zwei Wochen, sondern einen Monat lang dauern. Ob eine Gruppenphase geplant ist, wurde nicht berichtet.
Widerstand zu erwarten
Infantino zeigte sich dem Anschein nach generell bereit, das aktuelle Format zu überdenken. Wie er zu dem Vorschlag aus Barcelona steht, ist aber nicht bekannt.
Widerstand dürfte es von den ausgeschlossenen Verbänden geben. Für die meisten Teilnehmer ist die aktuelle Klub-WM die einzige Chance, sich auf einer weltweiten Bühne zu präsentieren und gegen Größen wie Barcelona anzutreten.
Im derzeitigen Format sind die Sieger der europäischen Champions Leauge sowie der südamerikanischen Copa Libertadores für das Halbfinale der Klub-WM gesetzt. Die vier Sieger der verbleibenden Kontinentalwettbewerbe duellieren sich um die zwei verbliebenen Halbfinaltickets.
Der FC Barcelona in der Übersicht