Chinese hofft auf WM im Reich der Mitte

SID
Wang Jianlin ist der CEO der erfolgreichen Wanda Group
© getty

Das finanzielle Engagement des chinesischen Unternehmens Wanda Group beim Weltverband FIFA erhöht laut Konzernchef Wang Jianlin die Wahrscheinlichkeit, künftig eine WM im Reich der Mitte auszutragen.

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"Wenn sich China um eine WM-Austragung bewerben sollte, erhöht unser Deal die Chancen gewaltig", sagte der reichste Chinese der Nachrichtenagentur Xinhua.

In der vergangenen Woche gab die krisengeplagte FIFA, die im vergangenen Jahr erstmals seit 2002 ein negatives Ergebnis erwirtschaftet hatte, den Vertrag mit der Wanda Group bis 2030 bekannt. Der Deal soll angeblich mehrere hundert Millionen Euro in die Kassen spülen.

China profitiert von Skandalen

Wang Jianlin glaubt zudem, dass weitere chinesische Unternehmen den Weg seiner Firma einschlagen und die FIFA ebenfalls finanziell unterstützen werden. "Das ist nur möglich", sagte er, "weil durch den Skandal einige Sponsoren ihre Verträge gekündigt haben."

In der jüngeren Vergangenheit hatte Chinas Staatschef Xi Jinping seine "drei größten Wünsche" formuliert. Dabei möge sich China nach 2002 endlich wieder für eine WM qualifizieren. Zudem soll die WM in China stattfinden und der Titel eines Tages ebenfalls nach China gehen.

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