Zico fordert offenen Wahlkampf

SID
Zico will einen offenen Wahlkampf um die FIFA-Kandidatur
© getty

Offener Wahlkampf statt Kuhhandel beim Stimmenfang: Diese moralische Forderung hat Zico persönlich per Brief an die übrigen Kandidaten zur Nachfolge des scheidenden FIFA-Präsidenten Joseph S. Blatter geschickt. Beim Buhlen der zunächst für die Kandidatur benötigten Unterstützung von fünf nationalen Dachorganisationen soll nach Wunsch des 62-Jährigen, der selber das höchste Amt im Weltverband anstrebt, jeder sein Programm offen zur Diskussion stellen.

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"Einstein würde sagen, dass Wahnsinn sich so definiere, das Gleiche immer wieder zu tun und dabei andere Ergebnisse zu erwarten", formuliert Zico aus Furcht vor einem Beibehalten des Status quo unter anderer Führung in seinem Schreiben und fordert deshalb "mehr Demokratie und Transparenz". Der einstige Seleção-Kapitän wünscht sich eine öffentliche Debatte, damit "alle, die sich weltweit um den Fußball sorgen, mehr über die potenziellen Kandidaten erfahren".

Als mögliche Erbens Blatters haben sich neben Zico, dem der brasilianische Verband CBF schon seine Unterstützung zugesagt hat, UEFA-Präsident Michel Platini (Frankreich) und der südkoreanische Unternehmer Chung Mong-Joon aussichtsreich in Stellung gebracht. Zicos Brief erhielten auch David Nakhid (Trinidad und Tobago) und Musa Bility (Liberia). Weitere Kandidaten haben bis zum 26. Oktober Zeit, ihren Hut für die Wahlen am 26. Februar 2016 in den Ring zu werfen.

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