"Conte muss sich einem Prozess unterziehen, er ist aber noch nicht verurteilt worden. Er bleibt an seinem Platz und erfüllt seinen Vertrag", betonte Tavecchio. Dem früheren Trainer von Meister Juventus Turin wird Sportbetrug vorgeworfen.
Er soll als Coach von AC Siena 2011 Manipulationen nicht gemeldet haben, von denen er erfahren hatte. Er war deswegen bereits 2012 wegen Ergebnis-Absprachen für vier Monate gesperrt worden. Er hatte die Vorwürfe jedoch stets bestritten.
Auch CONI unterstützt Conte
Unterstützung erhielt Conte auch vom Präsidenten des Nationalen Olympischen Komitees von Italien CONI, Giovanni Malagó. Der im Skandal ermittelnde Staatsanwaltschaft der norditalienischen Stadt Cremona, Roberto Di Martino, könnte einen Prozess gegen insgesamt 110 Personen, darunter Fußballer und Fußballmanager, beantragen.
Es wird seit Monaten in dem großen Wett- und Manipulationsskandal ermittelt. Spätestens bis kommenden Montag will der Staatsanwalt bekannt geben, gegen wen er einen Prozess einleiten wird.