Auf den Gegenwind aus großen Teilen der Fußball-Welt reagiert das WM-OK gelassen: "Katar war von Beginn an mit Kritik konfrontiert. Wir sind weiterhin entschlossen, die WM als eine Plattform zu nutzen, um Vorurteile und falsche Wahrnehmungen abzubauen und unserem Land sowie der gesamten Region ein dauerhaftes Erbe zu hinterlassen." Man sei seinem Zeitplan sogar voraus und habe mit dem Bau von fünf der zwölf WM-Arenen begonnen.
Zuletzt hatte unter anderem der australische Fußball-Verband ASF die WM-Ausrichtung in Katar infrage gestellt. Der Bewerbungsprozess für die Endrunde in sieben Jahre sei "nicht sauber" gewesen, sagte ASF-Vorsitzender Frank Lowy. Die Australier hatten bei der weltweit kritisierten Abstimmung des FIFA-Exekutivkomitees im Dezember 2010 als Letzter chancenlos im ersten Wahlgang verloren.