Das teilten die europäischen Klub-Vereinigung ECA und die FIFA am Freitag gemeinsam mit, nachdem das FIFA-Exekutivkomitee das Finale der WM 2022 am Donnerstag auf den 18. Dezember terminiert hatte.
"In seriösen und fairen Verhandlungen hat sich die ECA mit der FIFA eine transparente wirtschaftliche und organisatorische Zusammenarbeit bis 2022 verständigt", sagte Bayern Münchens Vorstands-Boss Karl-Heinz Rummenigge, gleichzeitig Vorsitzender der ECA.
"Erstmals erhalten die europäischen Klubs Mitbestimmungsrechte bei der Gestaltung des internationalen Kalenders, was mir persönlich sehr wichtig war. Die ECA wird damit aktiv und konstruktiv speziell in die Gestaltung des Kalenders der Winter-Weltmeisterschaft 2022 eingebunden sein. Außerdem verdreifacht die FIFA ihre Zahlungen an alle Vereine, die während einer WM Spieler an ihre nationalen Verbände abstellen."
FIFA-Präsident Joseph S. Blatter freute sich über einen "Riesenschritt" in der Zusammenarbeit mit den Klubs. Für die WM in Brasilien waren nur 70 Millionen Dollar (65,6 Millionen Euro) ausgeschüttet worden. "Aus Sicht der ECA ist das ein sehr erfreuliches Ergebnis. Es markiert einen weiteren Meilenstein, den der europäischen Klub-Fußball gesetzt hat", sagte Rummenigge.