Das berichtete Hulk in der "Sport Express". "In der ersten Halbzeit habe ich klar und deutlich Affenlaute gehört, nicht nur einmal", sagte Hulk: "So etwas hat im Fußball absolut keinen Platz."
Der russische Fußballverband reagierte am Mittwoch mit einer Schließung der Fankurve Spartaks beim nächsten Auswärtsspiel. "Es gab Affenlaute gegen Hulk, die im Spielbericht vermerkt wurden und auch auf Videos der Polizei eindeutig zu hören sind", sagte Artur Grigorjanz, Chef des Disziplinarkomitees des Verbandes. Wie der Moskauer Klub hat der gesamte russische Fußball immer wieder mit derartigen Vorfällen zu kämpfen.
Auch Gyan erhebt Vorwürfe
Einen weiteren Fall von Rassismus soll es am Dienstagabend in der asiatischen Champions League gegeben haben. Asamoah Gyan, Kapitän der ghanaischen Nationalmannschaft, beschuldigte nach dem Halbfinal-Rückspiel seines Klubs Al-Ain/Vereinigte Arabische Emirate den rumänischen Nationalspieler Mihai Pintilii (Al-Hilal/Saudi-Arabien), ihn verbal angegangen zu haben.
Pintilii habe "herabwürdigende Worte" benutzt, wird Gyan auf seiner Internetseite zitiert: "Der Spieler hat kein Recht, zu mir das zu sagen, was er gesagt hat. Und er weiß genau, was er gesagt hat. Sie können ihn gerne danach fragen."
Der Vorfall ereignete sich nach einem groben Foul Gyans an Al-Hilal-Profi Salem Al-Dawsari, für das der Angreifer die Rote Karte sah (70.). Pintilii stellte Gyan nach der Attacke und soll ihn dabei beleidigt haben. "Er hat etwas zu mir gesagt, was mich wirklich wütend gemacht hat", sagte Gyan weiter dazu, ohne ins Detail zu gehen. Im Kontext seiner Aussagen wird auf seiner Homepage aber auf einen möglichen rassistischen Hintergrund hingewiesen.
Hulk im Steckbrief