Real verbot di Maria WM-Finale

SID
Angel Di Maria äußert schwere Vorwürfe gegen seinen Ex-Klub
© getty

Angel di Maria ist vor dem Finale der WM in Rio de Janeiro von seinem damaligen Klub Real Madrid ein Einsatz gegen Deutschland verboten worden. "Am Morgen des Endspiels bekam ich gegen elf Uhr einen Brief von Real, in dem stand, dass ich nicht spielen soll", berichtete der wegen einer Oberschenkelverletzung im Finale nicht eingesetzte Angreifer in einem Interview mit dem argentinischen Radiosender America über die Ereignisse vom 13. Juli im WM-Quartier der Südamerikaner.

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"Ich habe den Brief aber zerrissen und nicht mehr darüber nachgedacht.", sagte Di Maria weiter.

Der Stürmer, der am vergangenen Mittwoch bei Argentiniens 4:2-Revanche für die WM-Endspielniederlage (0:1 n.V.) gegen die deutsche Nationalelf in Düsseldorf der überragende Spieler der Gauchos gewesen war, bezeichnete in dem Interview seine Zuschauerrolle in Rio als "schlimmste Sache, die einem passieren kann. Aber solche Dinge passieren, um dich zu testen".

Seinen 75-Millionen-Euro-Transfer zum englischen Rekordmeister Manchester United begründete der Stürmer mit Madrids Finanzbedarf. "Die Ablöse für mich konnte Real gut brauchen. Deswegen war es auch Reals einziges Ziel, mich zu verkaufen."

Berichte aus Madrids Umfeld, dass der Vizeweltmeister selbst wegen besserer Einkommensmöglichkeiten seinen Wechsel auf die Insel forciert hätte, nannte Di Maria "dumm und lächerlich": "Ich habe nie gesagt, dass ich weg will, und ich wollte auch nicht weg. Warum auch? Meine Mitspieler und meine Fans haben mich immer unterstützt."

Angel di Maria im Steckbrief

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