Bei den CFA-Vorstandswahlen wurde der 53-Jährige einstimmig zum Nachfolger des nicht mehr kandidierenden Amtsinhabers Yuan Weimin gewählt.
Cai, der die Qualifikation der Asiaten für die WM-Endrunde 2018 in Russland als wichtiges Ziel nannte, blickt bereits auf eine bemerkenswerte Karriere in Chinas Sport-Hierarchie zurück. Nach seinen WM-Titeln als Spieler im Doppel, Mixed und mit der Mannschaft übernahm der ehemalige Weltranglistenerste 1991 Chinas Herren-Mannschaft als Nationaltrainer und eroberte mit dem Team die weltweite Führungsrolle von Schweden zurück.
Verpasste Olympiade 2012
Später fungierte Cai als Cheftrainer sowie als Direktor von Chinas Verwaltungszentrale für Tischtennis und Badminton, ehe der neue CFA-Boss den asiatischen Tischtennis-Verband ATTU als Präsident führte. Zuletzt war Cai in Chinas Regierung zum stellvertretenden Sportminister avanciert.
Chinas Fußball plagen neben der sportlichen Misere - die Nationalmannschaft verpasste zuletzt unter dem spanischen Trainer Jose Antonio Camacho die Qualifikation sowohl für das Olympia-Turnier 2012 in London als auch für die WM-Endrunde 2014 in Brasilien - auch strukturelle Schwierigkeiten. Die Bekämpfung von Korruption und Spielmanipulationen erklärte Cau zu seinen weiteren Aufgaben.