Primera Division, 4. Spieltag
Real-Coach Jose Mourinho nach der 0:1-Pleite in Sevilla:
"Ich mache mir keine Sorgen wegen der fehlenden Punkte. Meine Sorge ist, dass ich kein Team habe. Die Köpfe meiner Spieler sind nicht fokussiert, für viele von ihnen ist Fußball nicht die Priorität. Wir waren in der ersten wie in der zweiten Halbzeit fürchterlich schlecht. In der Halbzeit habe ich zwei Spieler ausgewechselt. Am liebsten hätte ich sieben ausgewechselt. Der Sieg für Sevilla ist hoch verdient und genauso verdient ist die Niederlage für Real Madrid. Es war kein Unterschied zum Spiel gegen Getafe zu sehen und kaum einer zum Spiel gegen Granada, wenn man davon absieht, dass wir das gewonnen haben. Aber ich glaube nicht, dass es mit der Unruhe der letzten Wochen zu tun hat, es geht einzig um unseren Teamgeist."
Real-Verteidiger Pepe über die acht Punkte Rückstand auf Barca:
"Wir werden bis zum Schluss kämpfen, das ist das Motto von Real Madrid. Acht Punkte Rückstand sind schwer, aber das wichtigste ist, dass die Truppe hart gearbeitet hat. Trochowskis Tor hat uns das Leben schwer gemacht."
Barcelona-Trainer Tito Vilanova nach dem perfekten Saisonstart:
"Wir haben zwölf von zwölf möglichen Punkten. Wir hatten genug Geduld, können aber mehr Tore schießen. Es ist für jeden gut zu wissen, dass wir letzte Saison in Pamplona und Getafe verloren und dieses Jahr gewonnen haben. Es gibt nie leichte Spiele, aber es stehen immer viele Punkte auf dem Spiel."
Vilanova über Lionel Messi, der zu Beginn nur auf der Bank saß:
"Ich habe mit ihm gesprochen. Er hat harte Spiele und eine knackige Vorbereitung hinter sich. Er kam von einer Reise mit der Nationalmannschaft und wollte spielen, aber ich dachte, dass er lieber pausieren sollte und ich ihn dann bringe, wenn das Spiel etwas offener ist."
Premier League, 4. Spieltag
Chelsea-Trainer Di Matteo über die Handschlag-Affäre zwischen Ferdinand und Terry:
"Unsere Spieler haben den Handschlag angeboten. Wenn ein Spieler den Handschlag ablehnt, ist das nicht unser Problem."
Di Matteo über zwei nicht gegebene Elfmeter gegen QPR:
"Es ist ein Witz, dass das der Schiedsrichter nicht gesehen hat. Das waren beides Elfmeter. Der gegen Terry war unglaublich klar. Beim anderen gegen Hazard dachte der Schiri vielleicht, dass es nicht genügend Kontakt gab."
Arsenal-Trainer Arsene Wenger über die starke Vorstellung von Gervinho:
"Wir werden jetzt alle unsere Flügelspieler in Mittelstürmer verwandeln. Ich habe das bei ihm während der Asien-Tour entschieden. Damals habe ich ihn gegen ManCity auf dieser Position ausprobiert. Er bewegt sich unheimlich gut und so schnell, dass es schwer für die Verteidiger ist, ihn einzufangen."
Wenger über Torschütze Lukas Podolski:
"Podolski ist physisch stark und hat einen fantastischen Abschluss. Ich habe ein wenig gezögert, ob ich ihn oder Gervinho zentral spielen lassen soll. Aber Podolski gibt uns auf links die nötige Balance und die wollte ich nicht zerstören."
ManCity-Coach Mancini nach dem Handspiel von Peter Crouch vor dessen Tor:
"Da sollte man über NBA-Basketball und nicht über Fußball sprechen. Ich verstehe nicht, wie es möglich ist, dass das der Schiedsrichter nicht gesehen hat. Ich habe es von der Bank aus nicht gesehen, aber ich sah, dass alle meine Spieler mit dem Schiedsrichter sprechen wollten. Das erstaunliche dabei ist, dass der Schiri hinter Crouch stand. Manchmal kann es passieren, dass ein Handspiel unabsichtlich ist. Aber nicht in diesem Fall."
Serie A, 3. Spieltag
Milans Coach Massimiliano Allegri nach der zweiten Heimpleite in Folge:
"Im Vorjahr hatten wir zu diesem Zeitpunkt nur einen Punkt mehr. Das Team hat sich sicherlich auch sehr verändert. Ich gebe zu, ein wenig besorgt zu sein, denn es ist einfach nicht gut genug, so zu spielen. Die Jungs müssen begreifen, dass wir uns nicht entwickeln können, wenn wir mit Nervosität spielen. Wir müssen definitiv wieder in die Spur finden, aber eher in psychologischer und nicht in technischer Hinsicht."
Roma-Coach Zdenek Zeman über das 2:3 gegen Bologna nach 2:0-Führung:
"Wir haben in der ersten Halbzeit recht gut gespielt, uns dann aber vielleicht zu sicher gefühlt. Wir waren nicht mehr aggressiv, haben uns nicht mehr so viele Chancen herausgespielt und Bologna damit viele Räume eröffnet. Bei den Gegentoren stand die gesamte Defensive dann zu tief. Zudem waren wir in der zweiten Hälfte im Mittelfeld nicht mehr so präsent und haben zu wenig Druck gemacht."
Juves Turins Trainer Massimo Carrera nach dem 3:1 in Genua:
"Wir wussten, dass es schwer werden würde. Genua hat stark begonnen und uns einige Male kalt erwischt. In der zweiten Halbzeit haben wir das Tempo dann angezogen und das Spiel gut in die Breite gezogen. Gigi (Buffon) hat uns mit seiner starken Parade gegen Bertolacci im Spiel gehalten, bevor wir es dann noch umgebogen haben. Vor allem bei langen Bällen hatten wir jedoch Probleme, aber einige Spieler sind auch noch nicht ganz fit."
Napoli-Trainer Walter Mazzari über das 3:1 gegen Parma:
"Wenn das Spiel noch nicht entschieden ist, dürfen wir nicht anfangen, für das Publikum zu spielen. Parma ist ein gutes Team und hätte uns durchaus bestrafen können. Dennoch ist der Sieg verdient. Die Mannschaft wächst noch, wird sich ihrer Stärken aber immer mehr bewusst."
Lazio-Coach Vladimir Petkovic über den guten Saisonstart:
"Für mich ist es wichtig zu sehen, dass das Team Charakter und Siegeshunger bewiesen hat. Der Sieg erhöht natürlich den Respekt vor uns, aber ist eben auch ein Anreiz sich weiter zu verbessern und zu wachsen. Wir dürfen jetzt nicht nachlassen."