Neuer Frauen-Bundestrainer Christian Wück hat große Ziele
Die Frage nach der fehlenden Erfahrung im Frauenbereich moderierte der Welt- und Europameistercoach der U17-Junioren gelassen ab. "Ich habe das ganz große Glück, dass es seit Ende Januar klar war und ich mir sehr viele Spiele und Videos ansehen konnte. So habe ich mich sukzessive eingearbeitet", erklärte Wück. Aus Trainersicht seien "die Unterschiede nicht so groß. Wir spielen auf einem grünen Rasen, wollen Tore erzielen. Die Basis ist gleich".
Mit seiner seit 2012 andauernden Arbeit im Männernachwuchs des DFB hat er die Verantwortlichen überzeugt. "Es ist kein Blind Date. Christian genießt eine hohe Wertschätzung", betonte Rettig. Wück habe "gezeigt, dass er Titel gewinnen kann", ergänzte DFB-Sportdirektorin Nia Künzer: "Mich hat überzeugt, dass er Spieler weiterentwickeln kann, das Beste aus ihnen herausholt und sie zu einem Team formt, das Turniere gewinnen kann. Das wird für uns ein ganz wichtiger Aspekt sein."