Dortmund und Mönchengladbach sollen demnach eine Anfrage des DFB abgelehnt haben. Der endgültige Beschluss wird bei der Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees am 17. und 18. Juni gefasst.
Auch Frankfurt gehört mit seiner Umgebung bis nach Mainz und Sinsheim zu den Kandidaten für die Ausrichtung. Für das Turnier um den Titel der Champions League wird die Region dagegen wohl keinen Zuschlag erhalten, als Favorit gilt Lissabon. Am Dienstag warf allerdings auch Madrid seinen Hut in den Ring.
"Ich weiß, dass in dieser Hinsicht Schritte unternommen werden, und im Namen des Stadtrats möchte ich einem Champions-League-Finale in Madrid meine volle und uneingeschränkte Unterstützung entgegenbringen", sagte Madrids Bürgermeister Jose Luis Martinez-Almeida im spanischen Fernsehen.
Dass in der Champions League nach den verbleibenden vier Achtelfinal-Rückspielen sämtliche ausstehenden Paarungen im üblichen Format mit Hin- und Rückspiel ausgetragen werden, ist aufgrund des engen Zeitfensters in diesem Jahr praktisch ausgeschlossen. Ein Blitzturnier mit K.o.-Spielen ohne Zuschauer wäre eine mögliche Lösung.
NRW hätte einen klaren Vorteil: Alle drei Austragungsorte befinden sich in einem Bundesland. Frankfurt (Hessen), Mainz (Rheinland-Pfalz) und Sinsheim (Baden-Württemberg) liegen in drei verschiedenen Bundesländern und haben unterschiedliche Hygienebestimmungen.