Zudem rief Konaté zur Teilnahme an der Wahl auf. "Wir müssen unter allen Umständen zusammenhalten", forderte der 25-Jährige: "Das Leben ist schön, aber kurz, deshalb müssen wir es gemeinsam genießen, ohne uns zu spalten."
In Frankreich wird am Sonntag der erste von zwei Wahlgängen durchgeführt, Staatspräsident Emmanuel Macron hatte das Parlament nach den Europawahlen am 9. Juni aufgelöst.
Konaté nahm bei seinem Plädoyer auch die Journalisten und Medien in die Verantwortung. Diese würden "eine sehr wichtige Rolle spielen, und leider machen sie das manchmal nicht gut, weil sie auf der Welle der Angst reiten", monierte er.
Vor ihm hatten sich bereits seine Mitspieler Aurelien Tchouameni, Marcus Thuram und Kylian Mbappé für eine Politik der Einheit und eine Teilnahme an den Wahlen stark gemacht. Sie hatten sich gegen "Extreme und spaltende Ideen" ausgesprochen.
Thuram hatte explizit Position gegen den Rassemblement National, die Partei der Rechtspopulisten um Marine Le Pen, bezogen.