Und sie sind sogar der große Turnierfavorit! England besitzt laut dem Supercomputer eine 20-prozentige Chance auf den EM-Triumph. Mehr als jeder andere. Auf Rang zwei steht Überflieger Spanien mit 17,2 Prozent. Das Team von Luis de la Fuente galt schon vor dem Turnier als einer der Spitzenkandidaten und gewann all seine Gruppenspiele.
Deutschland kommt erst auf Rang drei - dabei scheint vor allem das Achtelfinale ein Knackpunkt zu sein. Während Spanien mit Georgien (82,1 Prozent Chance aufs Weiterkommen) und England mit der Slowakei (81,6 Prozent) einfachere Gegner erwarten, hat das Team von Julian Nagelsmann mit Dänemark eine echte Aufgabe vor der Brust. Die Siegchance gegen die Dänen liegt "nur" bei 69,5 Prozent und damit deutlich unter den Mitbewerbern um den Favoritenstatus.
Die Top-6 wird ergänzt von Frankreich mit 13,4 Prozent - auch die Équipe Tricolore hat mit 67,9 Prozent gegen Rumänien ein schweres Achtelfinale, Portugal mit 8,3 Prozent und der Niederlande mit 6,7 Prozent.
Alle anderen Teams haben eine Siegwahrscheinlichkeit, die niedriger als fünf Prozent liegt. Das gilt auch für Italien (4,9 Prozent) auf sieben und Ralf Rangnicks Österreicher (3,9 Prozent) auf Platz acht, die sowohl Frankreich als auch Niederlande in der Gruppenphase hinter sich lassen konnten.
Die übrigen Chancen: Belgien (2,3 Prozent), Schweiz (2,2 Prozent), Türkei (1,8 Prozent), Dänemark (1,4 Prozent), Rumänien (0,9 Prozent), Slowakei (0,4 Prozent), Slowenien (0,4 Prozent) und Georgien (0,3 Prozent).
Nach zwei Tagen EM-Pause eröffnet die Schweiz gegen Italien am Samstag (18 Uhr) die K.o.-Phase, später folgt Deutschland gegen Dänemark (21 Uhr).
Am Sonntag kommt es zu den Spielen der beiden Top-Favoriten: England trifft ab 18 Uhr auf die Slowakei, Spanien ab 21 Uhr auf Georgien.
Nach den letzte Achtelfinals am Dienstag sind dann erneut zwei Tage frei, bevor am 5. Juli die Viertelfinals starten.