"Mit diesen Fans im Rücken kann alles passieren. Ich kann mich nur bedanken bei den tollen Fans, die wir haben. Schon vor dem Spiel auf den Straßen war alles voll mit Albanern", sagte Djimsiti nach Abpfiff in der ARD.
Der Innenverteidiger von Atalanta Bergamo, der die vollen 90 Minuten über auf dem Platz gestanden hatte, führte aus: "Man hatte das Gefühl, man ist in Albanien und nicht in Deutschland."
Die Fans der albanischen Elf waren in Dortmund in der Überzahl und sorgten für eine herausragende Stimmung im weiten Rund. Dabei durften sie bereits nach 23 Sekunden unverhofft jubeln: Nach einem fatalen Einwurf von Italiens Abwehrspieler Federico Dimarco kam Albaniens Mittelfeldmann Nedim Bajrami im italienischen Strafraum an den Ball, legte sich diesen kurz zurecht und traf satt in den Winkel des kurzen Ecks. Es war das schnellste Tor, das jemals bei einer EM erzielt wurde.
Djimsiti erklärter hinterher dennoch, dass der frühe Treffer den Albanern möglicherweise nicht gut getan hat: "Ich glaube, es war nicht so gut, dass wir so früh in Führung gegangen sind", sagte er. "Wir waren noch beim Feiern oder ein bisschen selbst überrascht von dieser frühen Führung und mussten dann schnell zwei Gegentreffer hinnehmen. Danach ist es dann schwierig gegen Italien, noch einmal zurückzukommen."