Im Interview mit dem polnischen TV-Sender TVP forderte der Bundesliga-Rekordtorschütze von Bayern München außerdem von seinen Mitspielern, nun "auf dem Boden" zu bleiben: "Wir haben erst einen Punkt", stellte Lewandowski fest.
Der polnische Kapitän hatte das deutsche Nachbarland mit seinem Kopfballtreffer in der 54. Minute vor dem vorzeitigen EM-Aus bewahrt. Spanien war im ersten Abschnitt durch ein Tor von Juve-Angreifer Alvaro Morata (25.) in Führung gegangen.
Trainer Paulo Sousa lobte Lewandowski, der nach dem 1:2 zum Auftakt gegen die Slowakei im Zentrum der Kritik gestanden hatte, als Leader: "Er hat für uns in jeder Aktion gekämpft. Er hat mit seinen Mitspielern interagiert, Räume aufgerissen, Angriffe eingeleitet und schließlich das Tor gemacht", sagte der Portugiese.
Sowohl Polen als auch Spanien haben ihr Schicksal in der Gruppe E am letzten Spieltag der Vorrunde in der eigenen Hand. Gewinnen die Iberer am kommenden Mittwoch (18 Uhr) in Sevilla gegen die Slowakei, wäre der Achtelfinal-Einzug sicher. Gleiches gilt für die Polen, sollten diese parallel gegen Schweden in St. Petersburg einen Sieg feiern.
"Es ist klar, dass wir gegen Schweden nicht in der Favoritenrolle sind, aber wenn es uns an Fähigkeiten mangelt, müssen wir das mit Einsatz wettmachen", sagte Lewandowski.
EM 2021: Die Gruppe E im Überblick
Platz | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
1. | Schweden | 2 | 1 | 1 | 0 | 1:0 | +1 | 4 |
2. | Slowakei | 2 | 1 | 0 | 1 | 2:2 | ±0 | 3 |
3. | Spanien | 2 | 0 | 2 | 0 | 1:1 | ±0 | 2 |
4. | Polen | 2 | 0 | 1 | 1 | 2:3 | -1 | 1 |