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EM 2021 - Nach Deutschland-Sieg: Bayerns Gesundheitsminister kritisiert Masken-Ignoranz im Münchner Stadion

Von Max Schrader
Die Partie Deutschland-Portugal haben nur weniger Fans mit der vorgeschriebenen FFP2-Maske verfolgt.
© getty

Beim Sieg der deutschen Nationalmannschaft über Portugal (4:2) haben erneut Tausende Fans im Münchner Stadion die Maskenpflicht auf den Rängen ignoriert. Dafür sind sie vom bayerischen Gesundheitsminister scharf kritisiert worden.

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"Ich finde es fahrlässig, dass sich schon wieder viele Fans im Fußballstadion nicht an die Spielregeln gehalten haben", sagte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek gegenüber der dpa.

Der CSU-Politiker forderte daraufhin vom DFB, Lösungen für die kommenden zwei Partien im Münchener Stadion bei der EM 2021 zu präsentieren: "Der DFB ist nun endgültig aufgefordert, plausibel darzulegen, wie er beim nächsten Spiel am Mittwoch die Masken-Regeln um- und durchzusetzen will."

Bereits beim ersten Gruppenspiel der Deutschen gegen Frankreich am Dienstag hatten in der Münchner Arena, wie sie bei der Europameisterschaft heißt, nur wenige Zuschauer die vorgeschriebenen FFP2-Masken auf. Daraufhin hatten die Organisatoren erklärt, die Zuschauer auf den Rängen verstärkt zum Tragen von Masken bewegen zu wollen.

Die Polizei hatte nach dem Frankreich-Spiel nach Angaben eines Sprechers festgestellt, dass "die überwiegende Mehrheit (etwa zwei Drittel) der anwesenden Zuschauer auf den Sitzplätzen keinen vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz trug".

In der Münchener Arena wird noch das abschließende Gruppenspiel der DFB-Elf gegen Ungarn sowie ein Viertelfinale ausgetragen.

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