"Wenn man in einem Finale verliert, kann man nur enttäuscht sein. Das dominierende Gefühl ist Enttäuschung. Jetzt müssen wir das Ganze erstmal vergessen und dann schauen, was passiert", bedauerte Matuidi nach dem Spiel und fügte hinzu: "Es ist sehr schwierig, weil wir das Finale hätten gewinnen können. Es ist immer sehr hart, ein Finale zu verlieren. Aber darum geht es im Fußball auch: Wir müssen wieder zurückkommen und uns auf 2018 vorbereiten."
Der Franzose hatte über 120 Minuten im Stade de France gespielt, in denen der PSG-Star sein Team als die überlegene Mannschaft empfand.
"Physisch nicht in Top-Form"
"Es war sehr knapp. Wir hatten unsere Chancen, auch wenn wir physisch nicht in Top-Form waren", gestand Matuidi und ergänzte: "Wir hatten mehr Ballbesitz und sie hatten weniger Chancen als wir. Am Ende waren wir müde und das hat sich in der Verlängerung gerächt. Portugal hat bis zum Schluss daran geglaubt, dass sie es schaffen können und sie wurden am Ende belohnt."
Trotz der Ernüchterung zeigte sich Matuidi stolz auf die Leistung der Equipe Tricolore und das Erreichte bei der EM im eigenen Land. "Wir haben es geschafft, die Franzosen zu vereinen. Wir haben Menschen, die Fußball lieben, glücklich gemacht."
Blaise Matuidi im Steckbrief