EM

Horrorzahlen: Warum schießt Cristiano Ronaldo bei Portugal noch die Freistöße?

Von Falko Blöding
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© getty

Cristiano Ronaldo hat mit mehreren direkt getretenen Freistößen im EM-Achtelfinale (3:0 n.E.) gegen Slowenien seine Horrorbilanz auf Nationalmannschaftsebene ausgebaut.

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Der Kapitän der Portugiesen versuchte es mit mehrere Freistößen direkt, scheiterte aber entweder mit unplatzierten Versuchen an Sloweniens starkem Schlussmann Jan Oblak oder verfehlte den gegnerischen Kasten knapp. Ein Trend, der sich aus den letzten Jahren fortsetzt. Ronaldo hat seine Treffsicherheit bei Freistößen nahezu komplett eingebüßt.

Laut WhoScored bringt es der 39-Jährige mittlerweile auf 60 direkte Freistöße bei großen Turnieren. Dabei sprang nur ein magerer Treffer heraus. Jenes Tor gelang ihm bei der Weltmeisterschaft 2018 gegen Spanien.

In der britischen BBC forderten die Kommentatoren angesichts von Ronaldos Misserfolgsquote bereits, dass der Starstürmer die ruhenden Bälle rund um den Sechzehner künftig Manchester Uniteds Mittelfeldspieler Bruno Fernandes überlassen soll.

Ronaldo wartet bei der EURO weiter auf seinen ersten Treffer. Am Montagabend in Frankfurt wirkte es bisweilen, als versuche er es mit der Brechstange. Dabei verschoss der mehrfache Weltfußballer beim Stand von 0:0 auch einen Strafstoß und weinte während der Verlängerung bittere Tränen.

Schließlich setzte sich Portugal aber im Elfmeterschießen doch noch durch, hier verwandelte Ronaldo seinen Versuch sicher. Der Europameister von 2016 trifft nun im Viertelfinale auf Frankreich. Die Partie findet am Freitag um 21 Uhr in Hamburg statt.

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