Einer, der daran aber nicht glaubt, ist Ronaldos langjähriger Förderer Sir Alex Ferguson. Er könne sich "nicht vorstellen", dass der Superstar "bei der nächsten WM noch dabei sein wird", sagte die schottische Trainerlegende der Sport Bild.
Ronaldo wäre dann 41 Jahre alt. "Der Fußball wird in den nächsten Jahren noch schneller und athletischer. Dazu werden die Räume für zentrale Stürmer immer enger", sagte Ferguson. "Im Gegensatz zu Abwehrspielern ist es für Stürmer schwieriger, im hohen Alter noch auf höchstem Niveau zu spielen."
Nach dem Einzug ins EM-Viertelfinale hatte Ronaldo bereits verkündet, dass das Turnier in Deutschland seine letzte EM sein werde. Seine Zukunft mit Blick auf die WM in zwei Jahren ist bislang offen. Ferguson hatte Ronaldo 2003 zu Manchester United geholt, sechs Jahre später wechselte der Superstar für 94 Millionen Euro zu Real Madrid.
"Der eine oder andere Titel mehr würde keine große Bedeutung mehr für ihn haben. Denn er hat eine einzigartige Karriere hingelegt", sagte Ferguson mit Blick auf den WM-Titel, der Ronaldo bislang noch fehlt. Der Angreifer gehöre "zu den größten Fußballern aller Zeiten".
Ronaldo trifft mit seinen Portugiesen nun im Viertelfinale der Europameisterschaft auf Frankreich. Das Duell steigt am Freitagabend in Hamburg.