EM

"Dann muss er seinen Mund haltent": Aussagen von Jens Lehmann sorgen in Spanien für Wirbel - Aymeric Laporte kontert

Von Felix Götz / Oliver Maywurm
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Jens Lehmann hat vor dem EM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Spanien (Freitag, 18 Uhr) mit Aussagen zur spanischen Mannschaft für Wirbel gesorgt. Auch Toni Kroos und Aymeric Laporte äußerten sich dazu.

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"Wir haben eine etwas andere Meinung. Es ist nicht wahr, was er sagt", erklärte Kroos bei der DFB-Pressekonferenz am Mittwoch.

Zuvor hatte Lehmann die Spanier bei Welt TV als "eine Mannschaft bestehend aus Kindern" bezeichnet und gesagt: "Von der Technik her sind sie vielleicht besser als wir. Aber sie sind klein, was die Körpergröße angeht, und sie sind unerfahren."

Die spanische Zeitung Marca machte die Ausführungen des ehemaligen deutschen Nationaltorhüters am Mittwoch sogar zum Titelthema.

"Spanien hat gezeigt, dass sie Erfahrung haben", meinte Kroos und nannte als Beispiele Rodri, Álvaro Morata, Nacho und Dani Carvajal.

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Oyarzabal zu Lehmann: "Meinung wird nicht geteilt"

Auch Spaniens Stürmer Mikel Oyarzabal wurde auf Lehmann angesprochen und antwortete: "Das ist eine andere Meinung, die man respektieren muss, die aber nicht geteilt wird. Letztlich wissen wir, dass wir eine Gruppe sind, die ein großartiges Team bildet. Und was die Leute denken, wird Gründe haben, aber das hat keinen Einfluss auf uns."

Teilweise sehr jung zu sein "schadet uns nicht", betonte Innenverteidiger Aymeric Laporte in der Radiosendung Radioestadio Noche, als er auf Lehmanns Aussagen angesprochen wurde.

Der Abwehrspieler, der vergangenes Jahr von Manchester City zu Al-Nassr nach Saudi-Arabien gewechselt war, führte aus: "Ich denke, es ist sogar gut für uns. Das heißt, wenn wir sie (Deutschland, d. Red.) schlagen, muss er (Lehmann, d. Red.) seinen Mund halten."

Spanien pflügte mit drei Siegen gegen Kroatien (3:0), Italien (1:0) und Albanien (1:0) durch die Gruppenphase. Im Achtelfinale setzte sich die Mannschaft von Trainer Luis de la Fuente mit 4:1 gegen Georgien durch.

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