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Zwanziger kritisiert manipulierte Fernsehbilder

SID
Die TV-Einspielung von Jogi Löws Scherz mit einem Balljungen sorgte für ein enormes Medienecho
© Getty

Theo Zwanziger hat die TV-Einspielung vom Scherz des Bundestrainers Joachim Löw mit einem Balljungen beim Spiel Deutschland gegen die Niederlande kritisiert.

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"Ich muss sagen, dass ich es nicht in Ordnung finde, aktuelle Beiträge mit Aufzeichnungen zu mischen, ohne das kenntlich zu machen. Der Fernsehzuschauer zieht daraus die falschen Schlüsse", sagte der ehemalige Präsident des Deutschen Fußball-Bundes. Es müsse das Motto gelten: "Live ist Live", forderte Zwanziger.

Die Szene, in der Löw einem Balljungen den Ball aus den Armen spitzelte, wurde während des Spiels in der 22. Minute eingespielt, obwohl sie sich bereits 15 Minuten vor dem Anpfiff zugetragen hatte.

Zwanziger, der immer noch dem Exekutivkomitee der Europäischen Fußball Union UEFA angehört, wird in der kommenden Woche zur Europameisterschaft reisen. Dort werde er "das Thema sicher in dem einen oder anderen Gespräch behandeln".

Allerdings hält der 67-Jährige die Angelegenheit für nicht wichtig genug, um sie offiziell in den Komitees anzusprechen.

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