Müller, zugleich Finanzsenator der Stadt Rostock, verriet auch, wo genau er den Rotstift ansetzen will: "Wir werden uns personell verschlanken müssen, wir werden alle Dienstleistungsverträge ertrags- und kostenseitig überprüfen, wir werden über die Dimensionen des Nachwuchsbereiches nachdenken."
Die Zusammenarbeit mit dem umstrittenen Investor Rolf Elgeti sieht Müller derweil als alternativlos. "Bei allem negativen Beigeschmack, den die Leute empfinden, wenn sie das Wort 'Investor' hören: Mir ist nicht bekannt, dass hinter Herrn Elgeti noch eine Schlange von sieben Leuten steht, die bereit sind, uns zu helfen", sagte Müller.
Immobilienmanager Elgeti betonte derweil erneut, er wolle den finanziell angeschlagenen Traditionsklub mit einem Schuldenerlass retten. "Meine einzige Bedingung für einen Schuldenschnitt ist die Ausgliederung der Profi-Abteilung", sagte der Investor der Sport Bild. Die endgültige Entscheidung darüber soll im Januar 2016 fallen. Die Verbindlichkeiten des Klubs belaufen sich auf rund 20 Millionen Euro.
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