Werder Bremen - FC Bayern im DFB-Pokal: Einsatz von Max Kruse fraglich

SID
Plagt sich mit einem Bluterguss im Oberschenkel herum: Werder-Kapitän Max Kruse.
© getty

Der Einsatz von Kapitän Max Kruse für Werder Bremen im Pokalhalbfinalspiel am Mittwoch (ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) gegen Bayern München wird sich erst wenige Stunden vor Beginn der Partie entscheiden. Wegen eines Blutergusses im Oberschenkel konnte der Ex-Nationalspieler am Dienstag noch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen.

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"Den Schmerz wird Max schon aushalten. Es geht darum, dass er bewegungstechnisch nicht eingeschränkt ist", sagte Werder-Trainer Florian Kohfeldt. Kruse hatte sich die Blessur während des Bundesliga-Gastspiels der Hanseaten am Ostersamstag beim Rekordmeister (0:1) zugezogen.

Aus der knappen Niederlage beim Bundesliga-Tabellenführer hat Kohfeldt positive Erkenntnisse gezogen: "Wir haben nicht nur das Tor verteidigt und sind in Unterzahl auch nach dem Rückstand nicht auseinandergefallen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass wir nicht wirklich Torchancen hatten. Diesmal wollen wir die Bälle länger halten."

Thomas Schaaf: "In einem Spiel ist alles machbar"

Bremens langjähriger Erfolgstrainer Thomas Schaaf traut dem SV Werder eine Pokalüberraschung zu. "Wenn wir zu unserem Spiel finden, haben wir eine gute Chance. In einem Spiel ist alles machbar", sagte der 57-Jährige im Sky-Interview.

Schaaf, aktuell Technischer Direktor bei den Norddeutschen, stand als Spieler und Trainer zwischen 1989 und 2010 insgesamt neunmal in Berlin im Pokalfinale. Seine persönliche Bilanz: Fünf Siege und vier Niederlagen.

Sport-Geschäftsführer Frank Baumann, der 2004 und 2009 im Werder-Trikot den Pokal an die Weser holte, glaubt an eine positivere Wahrnehmung des Klubs durch die aktuellen Pokalerfolge: "Ich erkenne da eine neue Sichtweise auf uns. Wir haben uns sportlich gut entwickelt und sind wieder ein bisschen näher an die Bayern herangerückt."

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