"Wir müssen die Köpfe der Spieler freibekommen. Die Jungs müssen wissen, dass sie es eindeutig besser können, als wir es am Samstag gesehen haben", sagte Schmidt bei einer Presserunde am Montag.
Nach der Niederlage sei es gut, sich "direkt auf das nächste Spiel und den nächsten Wettbewerb vorzubereiten". Als Erstligist komme Wolfsburg nicht "aus der Favoritenrolle raus. Aber, wenn ein Spiel lange ausgeglichen bleibt, spielt irgendwann die Ligazugehörigkeit kein Rolle mehr", warnte Schmidt.
Nürnberg spiele derzeit "eine sehr gute Serie. Somit kommen sie natürlich aus einer ganz anderen Gefühlswelt als wir."
Club sieht Pokalduell als "Bonusspiel"
"Jeder ist willens, den Zuschauern ein bärenstarkes Pokalspiel zu zeigen. Wir wollen es genießen und alles reinhauen", sagte Club-Trainer Michael Köllner (47) vor dem Duell im Max-Morlock-Stadion am Dienstagabend.
Die Franken gehen allerdings mit einer realistischen Haltung in die Begegnung. "Spiegelt man den Kader, den Wolfsburg zur Verfügung hat, mit unserem, dann ist eigentlich klar, wer das Spiel gewinnt", sagte Köllner, der mit dem Club auf Rang drei der 2. Liga steht und sich Hoffnungen auf eine Bundesliga-Rückkehr machen darf. Etwa 25.000 Zuschauer werden zum Spiel erwartet.
In der vergangenen Saison war für den VfL, Pokalsieger von 2015, im Achtelfinale durch ein 0:1 bei Bayern München Endstation. In der Spielzeit 2015/16 schieden die Wölfe in der 2. Runde ebenfalls gegen den FC Bayern (1:3) aus.