Ausschreitungen in Saarbrücken

SID
Mahir Saglik (r.) geriet nach der Partie mit den eigenen Fans aneinander
© getty

Ausschreitungen weniger Chaoten haben das DFB-Pokalspiel zwischen dem Drittligisten 1. FC Saarbrücken und dem zweitklassigen SC Paderborn (2:1) überschattet.

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Wie der zuständige Einsatzleiter der Polizei Saarbrücken dem SID bestätigte, kam es nach der Partie vor dem Ludwigsparkstadion zu Zusammenstößen beider Fangruppen, anscheinend ausgehend vom Paderborner Anhang.

Die Polizei setzte Pfefferspray ein und drängte die etwa 15 Problemfans zu den im Stadion bereitstehenden Bussen zurück. Es sei zu mehreren Körperverletzungsdelikten durch die Randalierer, teilweise mit Wurfgeschossen, gekommen. Von 56 Personen wurden die Personalien aufgenommen, die Polizei will nun in Zusammenarbeit mit den Paderborner Kollegen mögliche Strafanzeigen prüfen.

Disput zwischen Saglik und eigenen Fans

Bereits kurz nach dem Abpfiff hatten etwa zehn Personen versucht, über den Fanblock-Zaun in den Stadion-Innenraum zu gelangen. Durch den Einsatz der Ordner sowie der SC-Spieler habe die Polizei hier aber noch nicht eingreifen müssen, so der Sprecher.

Die TV-Bilder der ARD zeigten allerdings, dass Paderborns Mahir Saglik einen heftigen, fast handgreiflichen Disput mit den eigenen Fans hatte und von seinen Mitspielern zurückgehalten werden musste. Einige der Chaoten seien bereits identifiziert, teilte die Polizei mit. Ungefähr 150 Fans hatten den SC ins Saarland begleitet.

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