Der Bundesliga-17. kam durch einen Treffer von Jan-Ingwer Callsen-Bracker zu einem 1:0 (0:0) beim Pokalschreck Preußen Münster und steht damit zum dritten Mal in Folge in der Runde der besten 16.
Für die Münsteraner ist dagegen der Traum von einem weiteren Coup beendet, nachdem sie in der ersten Runde noch sensationell Werder Bremen mit 4:2 ausgeschaltet hatten.
Vor 16.269 Zuschauern im gut gefüllten Preußenstadion fiel die Entscheidung Mitte der zweiten Halbzeit, als Callsen-Bracker aus 18 Metern nach Zuspiel von Aristide Bance traf. Der Verteidiger war erst in die Mannschaft gerutscht, nachdem Dominik Reinhardt wegen einer Fußverletzung ausgefallen war.
Augsburg in der Offensive ideenlos
Ein Fußball-Leckerbissen war das Spiel aber bei weitem nicht. Insbesondere der Bundesligist aus Augsburg enttäuschte über weite Strecken und tat sich gegen den Tabellendritten der 3. Liga sehr schwer.
Der FCA hatte zwar mehr Ballbesitz, wusste damit aber wenig anzufangen. Allzu oft waren lange Bälle auf Sturmspitze Bance das Allheilmittel. Es zeigte sich, warum der Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl bislang nur fünf Tore in der Bundesliga gelangen.
So blieben auch Chancen im ersten Durchgang Mangelware. Distanzschüsse von zweimal Marcel de Jong (30. und 36.) sowie von Daniel Baier (45.), mehr hatten die Gäste nicht zu bieten. So besaß der Außenseiter in den ersten 45 Minuten noch die beste Gelegenheit, als Torjäger Matthew Taylor nach einem Konter frei vor Simon Jentzsch auftauchte, den Ball aber über das Tor setzte (16.).
Menga sorgt für Betrieb
In der zweiten Halbzeit kamen die Münsteraner immer besser ins Spiel. Insbesondere der kurz nach der Pause eingewechselte Addy-Waku Menga sorgte für viel Schwung und hatte nach gut einer Stunde auch die Chance zur Führung der Preußen, doch sein Schuss wurde von Sebastian Langkamp noch abgefälscht.
Umso überraschender fiel das Führungstor der Augsburger, die in der ersten Runde den Viertligisten SV Wilhelmshaven (2:0) ausgeschaltet hatten.
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