SPOX hat alle Stimmen und Reaktionen zum Kantersieg der DFB-Elf aus Mixed Zone, Pressekonferenz und RTL-Interviews gesammelt.
Deutschland - Estland 8:0
Marcus Sorg (Co-Trainer): "Es hätte nicht viel besser laufen können. Ausschlaggebend dafür war sicher die Begeisterung der Mannschaft. Das wollten wir, wir wollten auch die Zuschauer begeistern und das haben wir geschafft. So eine Leistung ist nur möglich, wenn die Mannschaft konzentriert ist, zusammenhält und gut arbeitet. Man muss auch sagen, dass der Cheftrainer nicht dabei war, das hat die Mannschaft aber nicht ausgenutzt, sondern trotzdem voll mitgezogen. Ich bin sicher, der Jogi wird zufrieden sein."
Marco Reus: "Wir haben uns vorgenommen, mehr Tore als gegen Weißrussland zu schießen. Das haben wir früh gezeigt. Wir haben heute einen besseren Rhythmus gefunden und unsere Torchancen genutzt. Die beiden Gegner waren für uns nicht der Gradmesser. Wir nutzten diese zwei Spiele und die Trainingseinheiten, um uns besser zu finden auf dem Platz. Das müssen wir auch gegen Holland zeigen."
Joshua Kimmich: "Es hat sehr viel Spaß gemacht. Klar war der Gegner nicht der beste, aber wir haben eine gewisse Spielfreude und Leidenschaft gezeigt. Die Stimmung war super und alle hatten Spaß - bis auf den Gegner. Auch im Trainingslager wurde sehr gut gearbeitet. Wir haben eine unheimliche Qualität im Kader - ganz egal, was von der Bank kommt. Oft kann man nur wechseln, wenn nichts mehr schiefgehen kann. Hier ist das anders."
Leon Goretzka: "Umbruch noch lange nicht abgeschlossen"
Manuel Neuer (Kapitän): "Ich bin sehr zufrieden. Wir könnten stolz sein, was wir in den letzten beiden Länderspielen gezeigt haben. Wir hatten eine gute Feldposition und haben den Gegner niedergespielt. Wir haben uns gesteigert. Wir haben diese beiden Spiele seriös runtergespielt und verdient gewonnen."
... über die Torwart-Frage: "Es gibt natürlich immer Diskussionen. Ein gesunder Konkurrenzkampf gehört auch bei uns dazu. Wir sind ein Team - auch unter den Torhütern."
Leon Goretzka: "Es hat sich schon im ersten Spiel angedeutet und auch im Training gezeigt, dass wir uns immer besser abstimmen. Der Umbruch ist noch lange nicht abgeschlossen, das ist noch viel zu früh. Es gibt immer Dinge zu verbessern, zu optimieren. Es kommen noch ganz andere Gegner auf uns zu, da muss alles zu 100 Prozent stimmen, da sind wir noch lange nicht."
... über seine Läufe in die Tiefe: "Ich werde immer versuchen, mich vorne einzuschalten. Gerade gegen solch tiefstehende Gegner ist das ein gutes Mittel, um Räume zu schaffen. Aber ich bin nicht der einzige, der in die Tiefe läuft."